Sportarzt Dr. med. Rudolf Ziegler

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Symptome und Krankheiten

Laufen & Hallux rigidus

LaufReport-Leser Bernd Sch. fragt:

Bin 38 und wiege bei 1,78 m ca. 78 kg. Ich laufe seit ca. einem Jahr, in erster Linie, um mein Gewicht im Griff zu behalten. Jetzt wurde bei mir vor einigen Wochen seitens meines Orthopäden ein Hallux rigidus links diagnostiziert, der sich speziell bei längeren Läufen über 1 Std. durch Schmerzen und immer wieder kehrende mehr oder weniger ausgeprägte Schwellungen im Großzehen-Grundgelenk bemerkbar gemacht hatte. Mein Orthopäde verschrieb mir zunächst Lauf-Einlagen mit Vorfußdämpfung. Derzeit laufe ich noch maximal 3 x pro Woche, jeweils 30-45 Minuten, das Beschwerdebild ist zwar gebessert, aber aus meiner Sicht nach wie vor nicht optimal im Griff. Ein Fußchirurg riet von einer Op unbedingt ab, solange ich einigermaßen beschwerdefrei bin. Er habe mit einer Gelenkversteifung auch bei jungen sportlich aktiven Menschen zwar gute Erfahrungen gemacht, aber eben nur, falls unbedingt nötig. Was raten Sie mir in meiner aktuellen Situation, vielen Dank vorab?

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Vorausgeschickt sei der Hinweis, dass sich alle meine online-Vorschläge generell nur als allgemeine Empfehlungen verstehen können, die Sie daher bitte mit Ihrem behandelnden Arzt nochmals abstimmen sollten. Soviel vorneweg und damit gleich mittenrein in die gewünschte Thematik. Zum besseren Verständnis: Beim sogenannten Hallux rigidus handelt es sich um eine primär funktionelle Einschränkung der Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk, die sich allerdings im Laufe der Zeit durchaus zu einer strukturellen Veränderung im Gelenk entwickeln kann, was dann evtl. mit erheblichen Beschwerden einhergeht. Davon sind Sie ja aktuell glücklicher Weise kaum bis gar nicht betroffen, wenn ich Ihre diesbezüglichen Ausführungen richtig interpretiere. Folgendes Vorgehen erscheint mir daher bei Ihnen sportmedizinisch sinnvoll:

Ja, dann hoffe ich, Ihnen mit diesen Ratschlägen weiterhelfen zu können, alles Gute für Sie

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & plötzlicher Knieschmerz links

LaufReport-Leserin Vera K. fragt:

Ich bin 38 Jahre alt und gelegentlich läuferisch unterwegs (3 Einheiten pro Woche à ca. 45 Minuten). Gestern verspürte ich zuhause beim Aufrichten aus der Hocke einen plötzlichen stechenden Schmerz im Bereich der Außenseite meines linken Kniegelenks, der aber mittlerweile wieder abgeklungen ist, eine leichte Schwellung ist aber ja wohl noch vorhanden. Bisher hatte ich in Alltag und Sport keinerlei Auffälligkeiten im Bereich meiner Kniegelenke. Was raten Sie mir zum weiteren Vorgehen, vielen Dank vorab?

Sportarzt Dr. med. Rudolf Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Zunächst einmal vorausgeschickt sei der Hinweis, dass sich alle meine online-Vorschläge generell nur als allgemeine Empfehlungen verstehen können, die Sie daher bitte mit Ihrem behandelnden Arzt nochmals abstimmen sollten. Soviel vorneweg und damit nachfolgend zu meinem gewünschten Kommentar und Rat:

Alles Gute

Ihr Dr. Ziegler

Skating & Zehen-Entzündung

LaufReport-Leserin Vanessa O. fragt:

Hallo,

ich hätte eine Frage und zwar: Am vergangenen Mittwoch habe ich bei einer Skate-Night über 25km mitgemacht. Soweit war alles ganz gut gelaufen (sonst fahre ich nur um die 10km). Jetzt habe ich allerdings seit Donnerstagmorgen das Problem, dass der 3. Zeh li. höllisch weh tut. Er ist minimal rot und dick. Es tut beim Auftreten weh, also wenn der Zeh belastet wird. Ich habe schon Schmerzsalbe drauf getan und ein wenig hat es sich schon gebessert. Kann es sein, dass es eine Prellung ist, die daher kommt, dass ich länger als sonst gefahren bin? Sollte ich zu einem Arzt gehen? War bisher noch nicht, da ich nicht wegen allem zum Arzt rennen will. Würde mich über eine Antwort freuen.

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Vorausgeschickt sei zunächst, dass alle meine online-Ratschläge stets nur als allgemeine Empfehlungen zu verstehen sind, die Sie dann entsprechend nochmals mit Ihrem behandelnden Arzt durchsprechen sollten. Unter diesem Vorbehalt nachfolgend mein Kommentar zu Ihrem geschilderten Problem, wie gewünscht:

Herzliche Grüße & toi, toi, toi zur baldigen Wiederherstellung

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Achillessehnen-Probleme

LaufReport-Leser Detlef B. fragt:

Sehr geehrter Herr Dr. Ziegler,

ich erhielt Ihre Adresse von meiner Physiotherapeutin, einem Ihrer Patienten hatten Sie geholfen. Seit ca. einem Jahr leide ich nach einem Bandscheibenvorfall (vor 1 1/2 Jahren) an einer Fußheber-Schwäche und Fußtaubheit am rechten Fuß (Vortrieb beim Laufen behindert) sowie an einer Achillodynie am linken Fuß, wohl durch Überforderung. Aktuell bekomme ich von meinem Reha-Arzt mit TCM- und Homöopathie-Ausrichtung seit vielen Wochen Akupunktur und aktuell bisher 12 Spritzen mit Traumeel in die Sehne gespritzt. Zuletzt wurde es besser, nach einigen Belastungen im Alltag sind Schmerz und Schwellung aber wieder da. Eispackungen lindern nur kurzzeitig. Bei meiner Physiotherapeutin bekomme ich weiterhin Friktionsmassage an der Sehne sowie Gymnastik etc. wegen meiner Probleme nach dem Bandscheibenvorfall. Was kann ich noch tun? Sollte ich mal Therazym®-Tabl. nehmen? An Sport ist überhaupt nicht zu denken. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir weiterhelfen könnten.

Sportarzt Dr. med. Rudolf Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Grundsätzlich sei vorausgeschickt, dass eine online-Beratung meinerseits natürlich immer nur von grundsätzlicher Natur sein kann und darf und Sie daher bitte meine Empfehlungen stets mit Ihren behandelnden Ärzten nochmals im Detail abstimmen sollten. Auf diesem Hintergrund hier nun entsprechend meine Tipps und Ratschläge:

Was ist aus meiner Sicht jetzt bereits zu tun:

Desweiteren ist folgender Maßnahmenkatalog ergänzend angezeigt:

Ja, dann hoffe ich, dass ein paar gute Ratschläge für Sie dabei waren. Auf jeden Fall alles, alles Gute für Sie und gern können Sie mich weiter auf dem Laufenden halten, was letztlich diagnostisch bei Ihnen ´raus kam.

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Knie-Schmerz retropatellar

LaufReport-Leserin Bettina H. fragt:

Sehr geehrter Herr Doktor Ziegler,

ich bin 42 und habe ca. 8 kg Übergewicht. Ich habe nach langer Pause im Februar 2013 wieder begonnen zu joggen. Es lief bis Juli 2013 eigentlich alles klasse. Ich konnte mich in der Ausdauer steigern und später auch im Tempo. Dann fingen aber Knieschmerzen an. Ich hatte immer einen Schmerz (gefühlt hinter der Kniescheibe), der hauptsächlich auftrat, wenn ich bergab oder -auf gelaufen oder gegangen bin und auch beim Treppen steigen. Vom Arzt hatte ich dann erst mal eine Kniebandage verschrieben bekommen, was nur kurzzeitig Linderung verschaffte. Ich hörte dann erst mal auf zu laufen, aber der Schmerz ließ erst nach, nachdem mir Wobenzym empfohlen wurde. Jedoch merkte ich hin und wieder den Schmerz. Also bin ich zum Orthopäden gegangen und von dort zum MRT. Beim MRT sagte man mir, dass es nur eine Entzündung ist, die aber bereits am abklingen sei. Als ich dann aber mit den MRT-Bildern beim Orthopäden war, meinte dieser, es handle sich um einen Knorpelschaden. Super?! Was macht jetzt ein Laie mit diesen Auskünften? Gibt es irgendetwas, was ich unterstützend unternehmen kann, damit es zu keiner Entzündung kommt? Ich bin bisher hauptsächlich auf Betonwegen gelaufen, habe aber meine Laufschuhe diesbezüglich auch so gekauft. Mir hilft das Laufen sehr, mein Essen zu reduzieren. Habe inzwischen auch schon 5 kg abgenommen und habe eben noch 8 kg vor mir, da ich bei einer Größe von 163 cm gern auf 64 kg kommen möchte, zumindest aber erst mal unter 70 kg.

Vielen Dank und viele Grüße

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Grundsätzlich vorausgeschickt sei, dass sich alle meine online-Vorschläge generell nur als allgemeine Empfehlungen verstehen können und dürfen, die Sie dann bitte im Detail jeweils mit Ihrem behandelnden Arzt/Orthopäden durchsprechen müssen. Unter diesem Vorbehalt nachfolgend meine Empfehlungsliste:

Hoffentlich stellen meine Empfehlungen & Ratschläge aus der Entfernung eine Hilfe dar, die Ihnen eine baldige Rückkehr in die geliebte Laufszene ermöglichen.

Herzliche Grüße Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Gesäßschmerz

LaufReport-Leser Andreas L. fragt:

Sehr geehrter Dr. Ziegler,

bin 51 Jahre alt, wiege bei 1,83 m 83 kg und seit 7 Jahren Marathonläufer. In der Woche laufe ich ca. 60-80 km. Seit einiger Zeit leide ich unter Schmerzen in der linken Gesäßhälfte, die nicht in das Bein ausstrahlen und sich nach jedem Training verstärken, während des Trainings aber auszuhalten sind. Z.Zt. erhalte ich Physiotherapie und absolviere tägliche Übungen, die die Gesäßmuskulatur dehnen sollen. Außerdem wende ich eine Wärmetherapie an. Ein Arzt diagnostizierte ohne Röntgen etc. einen Pseudo-Ischias. Was kann ich noch tun, um dieses Problem zu beseitigen? Danke für Ihre Hilfe

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Vorausgeschickt sei zunächst der wichtige Hinweis, dass sich alle meine nachfolgenden online-Vorschläge generell nur als allgemeine Empfehlungen verstehen können und dürfen, die Sie dann bitte im Detail mit Ihrem behandelnden Arzt/Orthopäden durchsprechen sollten. Unter diesem Vorbehalt nachfolgend meine Empfehlungsliste: Mit Verlaub, Sie sind bzgl. des wöchentlichen Umfangs „gut unterwegs“, soll heißen, dass allein schon Ihr wöchentlicher Trainings-Input dazu führen kann, dass bestimmte Strukturen einfach aufjaulen könnten, wenn Sie regenerativ oder ernährungsbezogen „schludern“. Sie sind nun einmal keine 25 mehr. Auch ließen Sie leider unerwähnt, wie sich das Beschwerdebild unter Alltagsbedingungen verhält. Was könnte jetzt aber ursächlich hinter Ihrer Symptomatik stecken, wobei die Tatsache, dass sich Ihre Schmerzen nach jeder Laufbelastung verschlimmern, als wichtiger Hinweis zu werten ist, der mich zunächst in folgende Richtung denken lässt:

Ja, dann alles Gute für Sie & toi, toi, toi für eine „möglichst harmlose“ Diagnose

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Kniegelenksarthrose - retropatellar

LaufReport-Leser Rainer H. fragt:

Lieber Herr Dr. Ziegler,

ich bin 63 und renne schon seit ca. 35 Jahren, weitgehend ohne größere Beschwerden. Seit ungefähr einem halben Jahr habe ich aber Knieschmerzen, überwiegend beim Joggen. Nach dem MRT kam dann die Ernüchterung: Arthrose unter der Kniescheibe. Was kann ich jetzt tun, um meinem Hobby Laufen auch noch weiterhin frönen zu können, in gemäßigter Form - muss ja kein Marathon mehr sein. Im Voraus danke für die Tipps.

Vielleicht sieht man sich mal wieder beim Berglauf. Mit freundlichen Grüßen

Sportarzt Dr. med. Rudolf Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Vorausgeschickt sei der wichtige Hinweis meinerseits, dass sich alle meine online-Vorschläge generell nur als allgemeine Empfehlungen verstehen können und dürfen, die Sie dann bitte im Detail jeweils mit Ihrem behandelnden Arzt/Orthopäden durchsprechen müssen. So, jetzt dann aber gleich zu meiner Empfehlungsliste:

Alles Gute und hoffentlich helfen Ihnen meine Empfehlungen weiter, was mich sehr freuen würde.

Sportliche Grüße

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Kniegelenksarthrose

LaufReport-Leser Jürgen W. fragt:

Was können Sie mir bei meinem nachfolgend aufgelisteten aktuellen MRT-Befund des rechten Kniegelenks raten:

  1. Im Vergleich zur Voruntersuchung vor zwei Jahren weiterhin Nachweis eines Einrisses im Bereich des Innenmeniskus-Hinterhorn
  2. an den korrespondierenden Gelenkflächen am Oberschenkelknochen und Schienbein Knorpelerweichung Grad III-IV mit deutlichen Knorpeldefekten plus druckbedingtem Ödem im Bereich der korrespondierenden Gelenkflächen
  3. Außenmeniskus mit Meniskopathie Grad 1 und zwar sowohl im Vorder- wie Hinterhorn-Bereich
  4. an der Rückfläche der Kniescheibe ebenfalls leichter oberflächlicher Knorpeldefekt
  5. ausgeprägter Kniegelenkserguss
  6. Verdacht auf Zerrung eines rückwärtigen Unterschenkelmuskels, der am Oberschenkelknochen ansetzt.

Vielen Dank vorab für Ihre Tipps und viele Grüße.

Sportarzt Dr. med. Rudolf Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Vorausgeschickt sei der wichtige Hinweis, dass alle meine online gemachten Vorschläge sich generell nur als allgemeine Empfehlungen verstehen können und dürfen, die Sie dann jeweils im Detail mit Ihrem behandelnden Arzt/Orthopäden durchsprechen müssen. So, jetzt dann aber gleich zu meiner Empfehlungsliste:

Alles Gute und hoffentlich lässt Ihre Rückkehr auf die Piste nicht allzu lange auf sich warten.

Sportliche Grüße

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Insertionstendopathie M. Quadrizeps bds.

LaufReport-Leser Leroy M. fragt:

Sehr geehrter Herr Dr. Ziegler,

ich bin 29, betreibe seit ca. 12 Jahren Laufsport und seit 4 Jahren Marathontraining. Mittlerweile seit 5 Monaten plagt mich eine Entzündung an beiden Quadrizeps-Sehnen und zwar an deren Ansatz am oberen vorderen Schienbein-Areal (bestätigt durch MRT-Befund). Als Ursache wird eine zu schnelle Intensitätssteigerung vermutet (Marathon-Bestzeit von 2:54 Std. auf 2:45 Std. gesteigert). Zunächst wurde ich über 3 Monate zunächst mit Voltaren® dispers und anschließend mit Arcoxia® 90 behandelt, das Beschwerdebild blieb aber unverändert. Zusätzlich riet mein Orthopäde zum Runterfahren der Gesamtbelastung bzgl. Umfang und Intensität. Ich sollte aber läuferisch keinesfalls ganz aufhören. Jetzt vermute ich aber, dass die Modifizierung immer noch zu belastend war und daher das Problem mittlerweile chronisch wurde. Seit 2 Monaten laufe ich nun gar nicht mehr und betreibe alternativ 1-2mal pro Woche Radfahrtraining und zusätzlich 2mal Fitness-Sport. Ich habe Spreiz-, Knick- und Senkfüße aber diesbzgl. noch nie Probleme gehabt. Eine Laufanalyse ergab ansonsten keine Auffälligkeiten. Jetzt zu meiner Frage: Soll ich trotz dieser Beschwerdesituation doch wieder leichtes Jogging-Training (Schnitt 5:15 min. – 5:45 min./km) beginnen? Welche weiteren Therapiemöglichkeiten bieten sich neben den physikalischen und physiotherapeutischen Standard-Maßnahmen wie Querfriktionen, Ultraschall etc. an? Wann kann oder sollte ich den M. Quadrizeps anfangen zu kräftigen? Gibt es wirksame Nahrungsergänzungsmittel, die den Stoffwechsel der Sehnen beschleunigen? Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen

Sportarzt Dr. med. Rudolf Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Ich darf gleich vorausschicken, dass jede online-Beratung natürlich nur Empfehlungscharakter haben kann bzw. soll und Sie daher gehalten sind, meine Überlegungen und Vorschläge dann jeweils mit Ihrem behandelnden Arzt nochmals durchzusprechen. So, jetzt aber gleich zu den meinerseits erbetenen Ratschlägen und sportärztlichen Tipps:

Ja, dann hoffe ich für Sie, dass Ihr Beschwerdebild hoffentlich bald der Vergangenheit angehört und Sie bald wieder die Laufszene aufmischen können, würde mich für Sie sehr freuen.

Alles Gute für Sie

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Achillessehnen-Probleme linksbetont

LaufReport-Leser Markus D. fragt:

Sehr geehrter Herr Dr. Ziegler,

leide seit einigen Wochen an linksbetonten Achillessehnenproblemen. Habe daher zunächst mein Laufpensum runtergefahren, viel gedehnt und gekühlt. Ganz schmerzfrei wurde ich aber trotzdem nicht. Welchen zusätzlichen Rat hätten Sie für mich parat, vorab vielen Dank?

Sportarzt Dr. med. Rudolf Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Jede online-Beratung kann natürlich immer nur grundsätzlicher Natur sein. Entsprechend sollten Sie meine Empfehlungen und Ratschläge stets mit Ihren behandelnden Ärzten abstimmen. Die Tatsache, dass sich bei Ihnen die Beschwerdesituation bds. manifestiert, lässt auf ein primär funktionelles Problem schließen. Daher wäre zunächst einmal zu denken an:

Hierzu dann meine entsprechenden Empfehlungen, wobei zunächst einmal die weitere Diagnostik voran zu treiben ist, um definitiv Klarheit zu bekommen, welche Faktoren bei Ihnen ursächlich die entscheidende Rolle spielen.

Was bietet sich jetzt therapeutisch bei Ihnen an, auch unabhängig von der dann hoffentlich bald feststehenden endgültigen Diagnose:

  1. Für 14 Tage luftdurchlässiger(!) nächtlicher Salbenverband mit Ichtholan® 50%-Salbe in Kombination mit Traumeel®-Creme, der morgens dann wieder sorgfältig entfernt werden sollte.
  2. Zur effektiven anti-entzündlichen Therapie Einnahme von Traumeel® Tbl. (täglich 4 x 2 Tabletten über den Tag verteilt), zunächst für 6 Wochen. Dieses in der Sportmedizin bestens eingeführte und in jeder Apotheke erhältliche Arzneimittel ist gut verträglich, nur bei bestehender Pollenallergie ist allerdings Vorsicht geboten.
  3. Zusätzlicher Einsatz von Orthomol Tendo®, ein überlegt zusammengesetztes Sehnen-Regenerationspräparat zum Schlucken, zunächst einmal für 2 Monate.
  4. Konsequenter Alkohol-Verzicht für ca. 8 Wochen.
  5. Täglich und für 14 Tage zur Frühstücksabrundung ein exotischer Früchte-Cocktail aus Baby-Ananas, Mango, Guave, Papaya, Litchi und Maracuja.
  6. Tägliches exzentrisches Krafttraining (ohne Hilfsmittel) und zwar für mindestens 12 Wochen. Dies lässt sich relativ problemlos auf einer rutschfesten Treppenstufe realisieren und zwar wie folgt: Einfach barfuß auf die Zehenspitzen an den Treppenstufenrand stellen, diese Position für ca. 2-4 Sekunden halten und dann Absenken der Ferse über die gleiche Zeitspanne unter die Horizontale (daher die Übung auf einer Treppenstufe). Diese Übung sollte dann ca. 10mal jeweils bds. wiederholt werden. Nach einer Pause von ca. 30–45 Sekunden folgen dann weitere 10 Wiederholungen. Um einen Effekt zu erzielen, müssen Sie diese Maßnahme täglich mindestens 2x absolvieren. Nach 6-8 Wochen dürften Sie dann bereits eine Dickenabnahme der Sehne registrieren, auch die Mikrozirkulation im gesamten Sehnenapparat normalisiert sich.

Ja, dann hoffentlich baldige Gewissheit und erfolgreiche Therapie wünscht Ihnen

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Arthrose im Fußwurzel-Bereich

LaufReport-Leser Rolf J. fragt:

Hallo,

ich bin 72 Jahre alt und leide an einer Kernspin-gesicherten Arthrose im Fußwurzel-Bereich beidseits. Darf ich jetzt noch Fahrrad fahren? Danke für baldige Antwort und lieben Gruß.

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Bei einer online-Beratung kann und muss ich mich auf grundsätzliche Aussagen beschränken, die Sie dann aber natürlich auch noch mit Ihrem behandelnden Arzt durchsprechen sollten. So, jetzt aber gleich mitten rein in die geschilderte Problematik und zu meinem Ratschläge-Potpourri:

So, dann hoffe ich, Ihnen auf diesem Wege ein paar wichtige Ratschläge vermittelt zu haben, was mich sehr freuen würde.

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & muskuläre Schwäche des M. trizeps surae

LaufReport-Leserin Christa W. fragt:

Hallo Herr Dr. Ziegler,

ich bin Physiotherapeutin und behandele z. Zt. einen Triathleten, der seit ca. 10 Monaten an einer starken Schwäche der hinteren Unterschenkelmuskulatur (M. trizeps surae = M. gastrocnemicus und M. soleus) leidet. Die Kraft ist beim Muskeltest etwas reduziert, beim Gehen und Treppensteigen fühlt sich der Patient beeinträchtigt. Der Zehen-Einbeinstand ist unmöglich und das Gangbild insgesamt ist gestört. Auch die Messung der Nervenreizleitung beim Neurologen ergab eine Störung. Das MRT zeigte ein Ödem im M. gastrocnemicus, außerdem gibt der Patient auch einen Druckschmerz am hinteren Oberschenkelmuskel (M. biceps femoris) an, allerdings nur bei Druck, z.B. wenn er auf einem Barhocker sitzt. Therapeutisch wurde er für ein halbes Jahr mit einem Anti-Malariamittel behandelt, das auch gegen Arthritis wirkt, allerdings ohne jeden Erfolg. Seine Rheumatologin hatte die Idee, es könnte sich evtl. um eine Borreliose in Verbindung mit einem Vogelgrippe-Virus handeln, allerdings sei der Borreliose-Titer normal. Zu meiner Frage: Woher kommt das Ödem nach so langer Zeit, wie kann ich ihm helfen, dieses Ödem loszuwerden, das ja offensichtlich den Nerv komprimiert? Mein Patient ist nervlich am Ende, ich möchte ihm gerne Perspektiven aufzeigen. Mit freundlichen Grüßen.

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Grundsätzlich sei vorausgeschickt, dass meine sämtlichen Ausführungen generell nur als inhaltliche Anregungen zu verstehen sind, die stets von den behandelnden Ärzten nochmals auf den Prüfstand gestellt werden sollten. Eine qualifizierte Therapie ist natürlich erst dann möglich, wenn die Diagnose definitiv feststeht. So, jetzt aber gleich mitten hinein in Ihre Fragestellung:

Sportliche Grüße auch an Ihren Patienten

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & Fersenschmerzen bds.

LaufReport-Leserin Sybille L. fragt:

Sehr geehrter Doktor Ziegler,

bin 32, besitze ein Pferd, einen Hund und bin sehr sportlich. Bereits seit Oktober 2012 habe ich schmerzhafte Fersenprobleme an beiden Füßen. Die Diagnose bei meinem Orthopäden lautete Plantarfasziitis. Es wurde ein Röntgenbild gefertigt: keine knöchernen Veränderungen an den Füssen, es scheint „nur“ die Sehne zu sein. Im MRT war ich noch nicht. Bei mir ist der Schmerz nicht direkt unter der Ferse, sondern eher innen-seitlich. Die Schmerzen strahlen häufig auch aus. Stehen fällt mir sehr schwer und ist extrem schmerzhaft. Wenn ich erst in Bewegung bin, habe ich weniger Schmerzen, dafür jedoch hinterher umso mehr. Morgens nach dem Aufstehen habe ich große Probleme und dehne daher oft bereits im Bett Waden und Füße, bevor ich aufstehe. Meine Füße scheinen eine Schwachstelle zu sein. Vor dieser Erkrankung hatte ich eine Entzündung der Beugesehne an einem Zeh und bin 6 Wochen an Unterarmgehstützen gelaufen. Nachdem diese Entzündung abgeklungen war (durch Einnahme von Kortison-Tabletten, Schonung, Kühlen), fing ich vorsichtig wieder mit Laufen und Crosstrainer-Training an. Weitere ca. 6 Wochen später hatte ich dann plötzlich diese Fersenprobleme, vermutlich Überanstrengung nach dieser langen Erkrankung. Bisher wurde die Ferse bestrahlt, doch es half nicht. Ich habe 10 Tage Ibuprofen eingenommen und geschont – kein Effekt. Mein Arzt hat mir nochmals Kortison-Tabletten angeboten, doch diese möchte ich aufgrund der Nebenwirkungen ungern nochmal einnehmen. Einlagen habe ich parallel dazu auch bekommen. Sie erleichtern das Ganze etwas, jedoch drückt selbst die weich gepolsterte Stütze des Fußgewölbes genau gegen die schmerzenden Stellen innen am Fuß. Ich versuche 3x am Tag zu dehnen und weitestgehend zu schonen. 3 x die Woche gehe ich noch jeweils eine Stunde auf den Crosstrainer. Dies hat bisher meinen Schmerz nicht verändert. Er wurde weder besser noch schlimmer. Weiter bin ich einmal die Woche bei einer Physiotherapeutin, die meine Waden und meine Füße etwas massiert. Das tut mir insgesamt sehr gut. Ich weiß keinen Rat mehr. Jeder Termin, jeder Spaziergang, jeder dienstliche Messebesuch ist einfach nur die Hölle, weil es so unendlich schmerzt. Ich habe große Angst, dieses Problem nicht mehr in den Griff zu bekommen. Mein Orthopäde meinte, ich müsse da sonst mit leben. Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar und würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.

Mit freundlichem Gruß

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Aus der Entfernung natürlich immer schwer, detaillierte Hilfestellung zu leisten. Daher verstehen Sie bitte meine Überlegungen stets nur als Anregung für eine weiterführende Diskussion mit Ihrem behandelnden Arzt:

Sportliche Grüße

Ihr Dr. Ziegler

Laufen nach Muskelfaserriss linker Oberschenkel

LaufReport-Leser Peter J. fragt:

Hallo Herr Dr. Ziegler,

hab‘ mir am vergangenen Samstag beim lockeren Jogging am Vortag zu einem geplanten Wettkampf wohl einen spontanen Muskelfaserriss an der Rückseite des linken Oberschenkels zugezogen. Nach Einnahme von Traumeel® S Tabletten habe ich seitdem permanentes Niesen und auch die Nase läuft. Kann dies mit meiner Heuschnupfen-Disposition zu tun haben? Viele Grüße und danke vorab.

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

In der Tat besteht hier ein Zusammenhang, wenn Sie bzgl. der im Präparat vorhandenen pflanzlichen Homöopathika allergisch/überempfindlich sind. Unerwünschte Reaktionen kommen in der Praxis in der Tat ganz selten vor und selbst bei diesbezüglich bereits ausgetesteten Pollen-Allergiker ist die von Ihnen geschilderte Symptomatik nicht unbedingt zu erwarten. Okay, jetzt hat’s Sie doch erwischt, entsprechend heißt das für Sie die Einnahme stoppen. Was ist jetzt aber alternativ/zusätzlich aus meiner Sicht für Sie zu tun:

Okay, dann hoffe ich, dass ich Sie bald wieder bei einem Wettkampf zu Gesicht bekomme, bis dahin gute Besserung & alles Gute

Ihr Dr. Ziegler

Laufen nach Herzinfarkt inkl. Stent-Implantation

LaufReport-Leser Thomas R. fragt:


Sehr geehrter Herr Dr. Ziegler,

ich bin (war) aktiver Läufer und erlitt bekanntlich vor einigen Wochen einen Herzinfarkt und zwar als 54-Jähriger, auf Grund dessen bei mir ein Stent eingesetzt werden musste, zusätzlich zu einem aufwändigen medikamentösen Fahrplan. Sie hatten mir ja freundlicher Weise am 3.12.2012 bereits einmal auf meinen damaligen Fragenkatalog geantwortet. Ich hoffe, Sie gestatten mir heute noch „zwei Nachschüsse“: Gibt es für Herzpatienten eigentlich eine entsprechende Verbotsliste bzgl. bestimmter Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel? Und: Ich nehme derzeit Pantoprazol, einen sogenannten Protonenpumpen-Inhibitor (PPI). Kennen Sie hierzu eine natürliche Alternative? Ich nehme diesen PPI derzeit nur bei Bedarf. Allerdings merke ich halt schon, dass eine Übersäuerung stattfindet. Für Ihre Antwort vielen Dank vorab & Ihnen ein gutes neues Jahr 2013. Mit freundlichen Grüßen.

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Gemäß seriösen und wissenschaftlich allgemein akzeptierten großangelegten Feldstudien besteht bei langfristiger Einnahme von ASS 100 (entspricht Aspirin® in hoher Dosierung) ein generell erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Geschwüre bis zu Blutungen und zwar bedingt durch dessen negative Einflussnahme auf die im Magen und Zwölffingerdarm normaler Weise aktiven Schutzfaktoren. Entsprechend müssen Sie Pantoprazol als modernen und hocheffektiven Säureblocker gemäß der ärztlichen Dosierungsvorgabe auf jeden Fall regelmäßig einnehmen, also täglich (nicht nur gelegentlich) und zwar auf jeden Fall solange bei Ihnen ASS 100 zum Einsatz kommt. Eine „natürliche Alternative“ steht also bei Ihnen aus meiner Sicht derzeit nicht zur Debatte. Zu Ihrer 2. Frage: Jeder Herzinfarkt-Patient hat seine eigene Vorgeschichte, seinen ganz individuellen Schweregrad und damit auch sein ganz spezifisches perspektivisches Risiko. Diesem gilt es, durch spezielle interventionelle und medikamentöse Maßnahmen sowie durch gezielte Einflussnahme auf den individuellen Lebensstil gezielt gegenzusteuern. Entsprechend kann auch keine Verbotsliste existieren bzw. kann ich auch nicht auf eine solche zurückgreifen, wie von Ihnen ja angefragt, sorry. So, dann hoffe ich, dass Sie ansonsten wieder einiger Maßen wohlauf sind und Ihr Bewegungsprogramm in vollen Zügen und zu Ihrer Zufriedenheit läuft, das Ganze natürlich in Absprache mit Ihrem Kardiologen.

Sportliche Grüße

Ihr Dr. Ziegler

Laufen nach Herzinfarkt inklusive Stent-Implantation

LaufReport-Leser Thomas R. fragt:

Sehr geehrter Herr Dr. Ziegler,

vor einiger Zeit hatte sich um Ihren Rat bzgl. Arthrose im Kniegelenk plus Knochenmarködem und zusätzlich Weichteil-Ödem im Sprunggelenk gebeten. Jetzt hat mich vor zwei Wochen mit 54 ein Herzinfarkt ereilt. Alle in Frage kommenden Werte (Cholesterin, HDL, Thrombozyten etc.) waren in Ordnung. Ich bekam über Herzkatheter einen Stent gesetzt. Zusätzlich muss ich folgende Tabletten einnehmen: ASS 100, Prasugrel, Bisoprolol, Ramipril, Simvastitin und Pantoprazol. Nach meinem Aufenthalt im Krankenhaus fragte ich beim kardiologischen Oberarzt nach, ob ich das vom Orthopäden empfohlene Präparat Orthomol Arthro Plus weiterhin nehmen kann. Seine Antwort: „Für Ihr Medikament Orthomol Arthro Plus gibt es keine schulmedizinisch allgemein gesicherten Daten bzgl. Wechselwirkungen und wurden aber auch nicht in Studien überprüft! Insbesondere nicht für das neue Medikament Prasugrel, das Sie ja einnehmen. Die Notwendigkeit und medizinische Sinnhaftigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln bei Menschen mit üblicher Nahrungsaufnahme wird darüber hinaus von den meisten medizinischen Fachgesellschaften bestritten. Insbesondere für Vitamine sind eine Förderung von Tumorleiden, neurotoxische Nebenwirkungen und Störungen der Blutgerinnung (Vitamin E) beschrieben. Und Prasugrel wie auch ASS 100, beide Medikamente nehmen Sie ein, sind Gerinnungshemmer. Da keine gesicherten Daten über Medikamenten-Wechselwirkungen bzgl. Orthomol Arthro Plus vorliegen und es wohl auch nur einen fraglichen Nutzen hat, würde ich es daher nicht einnehmen. Orthomol Arthro Plus wird auch nicht in der leitliniengerechten Medikamentenliste zur Arthrose-Behandlung geführt.“ Nun, Herr Dr. Ziegler, bin ich natürlich verunsichert. Soll ich ein anderes Präparat einnehmen oder besser gar keines mehr? Ich muss ja auf jeden Fall etwas für mein Knie tun. Auch bin auf der Suche nach evtl. anderen Schmerztabletten, die sich mit meinen Herzmedikamenten vertragen. Könnten Sie mir daher liebenswerter Weise einen Tipp/eine Empfehlung geben? Mit freundlichen Grüßen.

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Mann oh Mann, da haben Sie ja aktuell ein Päckchen zu tragen und dann drückt ja auch nach die gleichzeitige Arthrose-Problematik plus Knochenödem. Aus Platz- und Zeitgründen kann ich jetzt aber leider das spannende Thema, warum Sie als Läufer einen Herzinfarkt erlitten haben, nicht weiter vertiefen. Ich steige daher gleich in die Ihrerseits angeschnittene Fragestellung ein:

Ja, dann möge die aufgezeigte Übung und Ihre Rückkehr in den Laufsport möglichst bald gelingen, mit Radfahren & Aqua-Jogging sollte es ja bald wieder klappen! Und bitte: Nutzen Sie jede Möglichkeit für eine dosierte körperliche Aktivität, Ihr Herz wird es Ihnen danken.

Herzlichst

Ihr Dr. Ziegler

Laufen & ISG-Blockade

LaufReport-Leserin Franziska F. fragt:

Sehr geehrter Herr Dr. Ziegler,

ich bin 34, wiege bei 1,70 m 55 kg und bin seit 20 Jahren Vegetarierin. Ich lass‘ nur Fleisch und Wurst weg, Milch, Käse, Eier, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornbrot etc. esse ich gerne und viel. Ich rauche nicht und trinke seit mindestens 1 Jahr auch keinen Alkohol mehr. Ich leide immer wieder an schmerzhaften Kreuzbein-Darmbein-Gelenk-Problemen. Aktuell liegen bei mir neuerlich eine Entzündung in meinem rechten Kreuzbein-Darmbein-Gelenk und zusätzlich auch ein Ödem in diesem Gelenk vor. Zusätzlich ist mein rechtes Bein durch die muskulären Disbalancen immer wieder taub genauso meine Gesäß-Muskulatur. Laut MRT (Kernspin) bestehen aber weder ein Bandscheibenvorfall noch eine Bandscheibenvorwölbung. Meine 3 Ärzte des Vertrauens (Orthopäde, Hausärztin und Rheumatologin) schlagen folgende Therapie vor: Physiotherapie (v.a. manuelle Therapie) sowie verschiedene Schmerzmittel. Ich glaube aber nicht, dass ich allein damit aus dem Teufelskreis rauskomme. Was kann ich sonst noch tun, z.B. bzgl. Nahrungsergänzungen, um meinen Stoffwechsel (Muskeln, Bindegewebe, Knochenheilung) wieder zu aktivieren? Bei der Blutauswertung fiel auf, dass mein Vitamin D-Wert nur bei 11 ng/ml liegt, das Minimum läge doch m.W. bei 30 ng/ml. Ich freue mich sehr auf eine Antwort Ihrerseits! Und ich freue mich sehr auf den Tag, an dem ich meine Laufschuhe wieder rausholen kann! Also, der Optimismus hat mich offensichtlich noch nicht verlassen. Vielen Dank vorab und viele Grüße

Sportarzt Dr. med. R. Ziegler aus Heppenheim antwortet:

Sie schneiden da ein wahrlich komplexes Thema an, dem ich mich aber gern und schön der Reihe nach stelle, wenn auch aus der Distanz:

Ja, dann toi, toi, toi, auf das meine diversen Tipps Sie weiterbringen mögen & Sie auch bald wieder sportlich aktiv werden können.

Dies wünscht Ihnen

Ihr Dr. Ziegler

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