Susanne Harz -

Die Triathletin aus Waldsee finisht zum dritten Mal auf Hawaii

von Holger Czäczine im Dezember 2023

Am 14. Oktober 2023 fand auf Hawaii der Ironman der Frauen, die Weltmeisterschaft auf der Triathlon-Langdistanz statt. Die Männer hatten ihre Welttitelkämpfe 2023 bereits Anfang September in Nizza. Die einzelnen Teilstrecken beim Ironman sind 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen. Susanne Harz aus Waldsee hatte sich in Zug (Schweiz) für das große Feld von insgesamt über 2100 Triathletinnen aus 73 Nationen qualifiziert. Bereits Anfang Oktober flog die Waldseerin mit ihrem Mann Michael zur Akklimatisierung und Anpassung an die Zeitzone nach Hawaii. Vor Ort wurden dann noch ein paar kleinere Trainingseinheiten absolviert. Susannes Mann unterstützt sie vor, während und nach dem Triathlon, er ist ihr Trainer, Manager, Ernährungsberater und Rad-Mechaniker in Personalunion.

Der Wettkampftag

Ihre morgendlichen Eindrücke vor dem Start schildert die Triathletin aus Waldsee so: "Nach dem Frühstück und unzähligen Toilettengängen, ging es am Samstag, dem 14. Oktober, um 4 Uhr per Shuttle zum Startbereich ins 2 km entfernte Kailua-Kona. Die Startzone war von 4:30 Uhr bis 6:15 Uhr geöffnet. Der Ablauf des Starts verlief optimal und viele Helfer waren vor Ort, die uns zum bevorstehenden Start Beifall spendeten." Susanne Harz checkte ihr Rad und den Reifen-Luftdruck. Begleitet von Discomusik ging es zum Start der ersten Etappe, dem Schwimmen. Und los ging es, die Waldseerin hielt sich aus dem Gedränge um die Positionen raus, schwamm konzentriert und gleichmäßig. Der Wellengang war gegenüber den Vortagen vergleichsweise ruhig. Da Susanne zum Teil nicht den kürzesten Weg schwamm, waren es für sie, laut Garmin-Uhr, letztlich 4,3 km anstelle der vorgeschriebenen 3,8 km.

Nun erfolgte der Wechsel vom Schwimmen auf das Rennrad. Susanne Harz ist keine sehr gute Schwimmerin, also arbeitet sie sich meist beim Radfahren und Laufen weiter nach vorn. Die erste Hälfte der Rad-Strecke verlief kurzweilig und sie konnte viele Mädels überholen. Etwa alle 20km gab es Verpflegungsstände. Hier war die Pfälzer Triathletin gut damit beschäftigt, ihre Verpflegung mit Kohlenhydratmix, so wie Riegeln und Salztabletten einzuhalten und sich mit Wasser und Eis abzukühlen. Susanne Harz war erst bei km 60, als ihr die spätere Siegerin Lucy Charles-Barclay mit großem Vorsprung entgegenkam. Am Wendepunkt der Radstrecke dauerte die Verpflegungsaufnahme aufgrund von Staus etwas länger. Die Rückfahrt zog sich dann etwas, da den Triathletinnen der Wind merkbar entgegenkam. Mittlerweile brannte und flimmerte der Asphalt. Sichtlich beeindruckt erzählt Susanne Harz: "Ich nahm bewusst die Aussicht zum Meer und auf die Lavafelder wahr, endlich ging es auch für mich ohne große Verzögerungen voran. Zahlreiche Anfeuerungsrufe und das Klatschen der Zuschauer verursachten Gänsehautfeeling."

Die Helfer an den Verpflegungsstellen waren engagiert und gaben lächelnd ihr Bestes. In der Stadt herrschte absolute Partystimmung. Nun folgte der Wechsel vom Rennrad zum Laufen. Im Wechselzelt ging es in die Laufschuhe rein und jetzt stand für alle Triathletinnen die finale Marathonstrecke an. "Los ging es zunächst über den Alii Drive an unserem Hotel vorbei. Zunächst noch mit guter Pace, da hier viele Zuschauer an der Strecke standen und es hier etwas Schatten gab. Vor unserem Hotel stand mein Mann Michael, der das Rennen bis jetzt live per Streaming im Hotelzimmer angeschaut hatte. Er begleitete mich unauffällig mit dem Rad und gebührendem Abstand und machte Fotos. Später trennten sich wieder unsere Wege. Über die Palani Road, vorbei an vielen Stimmungsnestern wurde es später ruhiger und heißer." Etwa alle 2km kam ein Verpflegungsstand, es war bei den Bedingungen unheimlich wichtig, keinen Stand auszulassen.

Die ersten 18 km der Marathonstrecke liefen gut, dann hatte Susanne Harz einen kurzen Tiefpunkt. Sie konnte sich aber mental schnell wieder aufrappeln. Ab Kilometer 23 ging es vom Highway runter und parallel dazu weiter und schließlich folgte der Wendepunkt im Energy Lab. Die Strecke zog sich jetzt und die Sportlerinnen kämpften sich Kilometer um Kilometer weiter, meist mit schwindender Motivation und Körperspannung. Michael fuhr mit dem Rad ab km 28 für knapp 10 km parallel außerhalb der Laufstrecke neben ihr mit. Diese stille Begleitung war für Susanne Harz mental eine sehr große Stütze. Nach erneuter Abkühlung und Verpflegung folgten kurze Erholungsphasen mit guter Pace. Sie versuchte einigermaßen elegant und zügig über die Strecke zu kommen. Bei Kilometer 39 erreichte sie den weithin hörbaren Stimmungs-Hotspot. Susanne Harz ließ sich jetzt durch die super Stimmung am Streckenrand für die finalen Kilometer motivieren. So wurden die Läuferinnen förmlich ins Ziel getragen.

Und dann kam sie endlich, die viel zu schnell endende Zielgeraden und die namentliche Begrüßung durch den Moderator: "Susanne Harz you are an Ironman!" Das war natürlich emotional sehr ergreifend für Susanne und alle Triathletinnen. Zahlreiche Helfer hinter der Ziellinie nahmen sich jeweils der Finisher an. Es folgten nun die Chipabgabe und die Medaillenübergabe. Weiter ging es mit der Übergabe des Finisher-Shirts und der Wechselbeutel. Bei jedem Helfer bedankte sich Susanne Harz in holprigem Englisch für die liebe- und hingebungsvolle Unterstützung und den Zuspruch entlang der ganzen Strecke. Ohne diese herzlichen Leute gäbe es diese Veranstaltung nicht! Nun verpflegte sich Susanne im AfterRace-Bereich ausgiebig mit Pizza, Käse-Crepes und Eis. Sie ließ jetzt noch ein paar Fotos von sich schießen. Es ging jetzt weiter mit dem Rad-Checkout, vielen Beglückwünschungen und natürlich flossen viele Freudentränen. Und dann traf sie endlich ihren Mann wieder, dem sie freudig in die Arme fiel. Die beiden Waldseer fuhren jetzt die knapp 3 km mit den Rädern zum Hotel. Nach einer kurzen Dusche, folgte dann beim ausführlichen Snack das gegenseitige Erzählen der emotionalen Eindrücke und Erlebnisse.

Urlaub mit mentaler Erholung und Resümee

Die restlichen Tage auf Big Island wurden mit Erholung, Sight-Seeing per Mietauto und lockerem schwimmen, radeln und laufen verbracht. Susanne Harz erzählte u.a.: "Nicht nur die körperliche Erholung (der Bedarf hierfür hält sich bei mir in Grenzen) ist sehr wichtig, sondern auch die mentale Erholung! Das Verarbeiten der Eindrücke, das Realisieren was man da geleistet hat und die Erkenntnis wie gut das alles geklappt hat. Das wird noch Zeit benötigen!" Und weiter: "Ich bin tief beeindruckt, glücklich, gesund und sehr zufrieden, dass ich den Ironman Hawaii erfolgreich gefinisht habe in 11:34:24 Stunden. Immerhin Platz 527 von 2035 gefinishten Frauen und in meiner Altersklasse W50 sogar 29te von 297. Von den deutschen Frauen in meiner Altersklasse bin ich sogar auf Platz 1 von 14 gelandet!"

Dieser dritte Start auf Hawaii war für Susanne Harz, nach 2017 und 2018, sogar der perfekteste. Sie konnte alle 3 Disziplinen zum großen Teil bewusst genießen. Es waren optimale Wetterbedingungen mit wenig Wellengang im Ozean und moderate Windverhältnisse auf der Radstrecke. Weiter sagte Susanne: "Auf dem abschließenden Marathon kommt irgendwann immer der Punkt, wo man sich mehr oder minder quält und sich auf das Ziel freut. Euphorisiert und mit tiefer Dankbarkeit im Herzen und entgegen meiner ursprünglichen Planung, schließe ich einen nochmaligen Start auf Hawaii nicht aus."

Susanne Harz -

Ein Portrait

von Holger Czäczine im Dezember 2019 

Susanne Harz vom Team Erdinger Alkoholfrei hat in den beiden letzten Jahren den Triathlon auf Hawaii gefinisht. Sie ist inzwischen richtig auf der Ironman-Distanz angekommen. Wie wird man von einer Hobbyläuferin zur Ironman-Triathletin? Diese Frage möchte ich mit diesem Portrait über die 47jährige Athletin aus Waldsee in der Pfalz beantworten.

So fing alles an

In den 90er Jahren ist sie in ihrer Freizeit mehr zur Entspannung und aus Spaß gejoggt. Susanne hat dann ab 1997 an diversen Laufveranstaltungen teilgenommen und sich sukzessive in der Streckenlänge bis zur 80km-Ultradistanz gesteigert. Sie ist "eher nicht die schnelle Rakete sondern der ausdauernde Diesel oder das Nähmaschinchen…". Die Maxime der Pfälzerin ist "immer, gesund und senkrecht im Ziel anzukommen, möglichst auch Freude zu haben und wenn noch eine gute Platzierung rausspringt ist das natürlich perfekt". Aufgrund von gesundheitlichen Problemen in 2005 (Diagnose Arthrose im großen Zeh) musste sie läuferisch pausieren. Alternativ ist Susanne Harz in dieser Zeit etwas geradelt und geschwommen. So kam sie zum Duathlon und schließlich zum Triathlon.

 

Sie hat mit kurzen Distanzen wie beim Laufen angefangen und da der Spaß und die Sucht immer größer wurden, verlängerten sich ihre Strecken. Damals hat Susanne natürlich noch mit Citybike und Laufschuhen (keine Radschuhe) angefangen, inzwischen ist sie total professionell mit Zeitfahrmaschine und Triathlon-Radschuhen etc. ausgestattet.

Bike Checkin auf Hawaii

Im Juli 2012 war es dann so weit, die Waldseerin gab ihr Debüt bei der "Mutter aller Langdistanz-Triathlons" im fränkischen Roth. Sie kostete die Emotionen voll aus und beschreibt es mit den Worten "Es war unbeschreiblich! So ein Feeling, so ein Erlebnis musste ich einfach wieder haben!". Mittlerweile ist sie ja ein "alter Hase" (in mehrfacher Hinsicht) und ist auch schon zweimal in Frankfurt, sowie in Maastricht 2017 und Zürich 2018 gestartet und hat sich dort jeweils für Hawaii qualifiziert.

Kinder- und Jugendjahre

Als Kind hat Susanne Harz nur in der Schule Sport gemacht, privat zu Hause mal Tischtennis, Kicker und Versteck oder Fangen gespielt oder mit dem Seil gesprungen, wie man das als Kind so macht. Für Sport im Verein war ihrerseits kein Interesse oder es bestand auch seitens ihrer Eltern kein Antrieb. Die gebürtige Speyerin war auch eher in Kindertagen ein Bücherwurm und Stubenhocker. Mit dem Joggen hat Susanne erst etwa mit 16 Jahren eifriger begonnen, weil sie ihre Note im Sportunterricht in Leichtathletik verbessern wollte.

Schule und Ausbildung

Susanne Harz ist auch in Speyer aufgewachsen und besuchte die Roßmarktschule und hat später ihr Abi am Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium gemacht. Nach dem Abi wollte sie nicht studieren, sondern sie machte eine Ausbildung zur Mathematisch-Technischen-Assistentin (heute IT-Systembetreuerin) bei der damaligen Firma Höchst in Frankfurt.

Hier ist sie auch hin und wieder Joggen gegangen und hat im Fitnessstudio an Aerobic-Kursen teilgenommen. Nach der Ausbildung und diversen Weiterbildungsgängen zur SAP-Beraterin ist sie dann aufgrund ihrer damaligen Liebe und etwas Heimweh zurück nach Speyer gezogen und war von 1996 bis 2006 bei Firma Gläser in Dudenhofen als SAP-Betreuerin tätig. In dieser Zeit ist sie auch schon intensiver gejoggt, hat an Laufveranstaltungen teilgenommen und ist in Dudenhofen ins Fitness-Studio gegangen (Stepp-Aerobic). Im Jahr 2006 ist Susanne zu den Pfalz Flugzeugwerken Aerospace in Speyer als SAP-Anwendungsberaterin gewechselt. Im Jahr 2013 wurde Susanne Harz dort ein Sabbatical-Jahr ermöglicht.

 

Auf der Laufstrecek beim Kraichgau Triathlon 2019

Um den Wiedereinstieg nach ihrer beruflichen Auszeit fließend zu gestalten begann sie mit Teilzeitarbeit auf ihrer Stelle als SAP-Anwendungsbetreuerin. Teilzeit gefiel ihr so gut (Balance zwischen Berufsstress und Freizeit), dass sie bis heute bei Teilzeit geblieben ist.

Lebensmittelpunkt in Waldsee

Seit 2010 lebt Susanne Harz mit ihrem jetzigen Lebenspartner in Waldsee, einer knapp 6000 Einwohner zählenden Gemeinde in der Rheinebene zwischen Ludwigshafen und Speyer. Susannes Partner ist "ihr Lebensgefährte, Trainer, Betreuer, mentale Stütze, Ernährungsberater, Koch, Handtuchträger und Wissensdatenbank in Personalunion". Ohne ihn wäre eine Triathlonkarriere auf diesem hohen Niveau nicht möglich! Auch Susannes Mutter ist "mit ihren stolzen 72 Jahren immer noch eine mentale Stütze und Betreuerin bei Triathlon-Wettkämpfen sowie Trainingsbegleiterin bei langen Läufen mit dem Rad".

 

Von der LSG Zeiskam über den RC Vorwärts Speyer zum Team Erdinger Alkoholfrei

Über ihren Sport- und Arbeitskollegen Andreas Flörchinger kam sie erst zur LSG Zeiskam. Aber dort gab es damals noch keine Triathlon-Abteilung. Susanne ist eigentlich kein Vereinsmensch, sie ist eher so der Einzelgänger. Sie braucht nicht unbedingt das gesellige Miteinander, sondern ist einfach nur sportsüchtig und will unabhängig und zeitlich ungebunden Sport machen wo und wie sie will. Das ergibt sich vor allem auch durch das extensive Triathlon-Training. Später ist sie dann zwecks der Triathlon-Lizenz zum RC Vorwärts Speyer gewechselt. Seit 2 Jahren startet Susanne Harz nun für das Team Erdinger Alkoholfrei und hat dadurch keine Vereins-Verpflichtungen.

Trainingsalltag

Ins Fitnessstudio geht die ambitionierte Triathletin nur noch in den Wintermonaten bei Bedarf, aber nicht regelmäßig. Sie ist inzwischen die absolute Outdoor-Sportlerin und nutzt die milden Wintermonate in der Pfalz auch zum Radtraining und für lange Laufeinheiten. Susanne trainiert nach einem groben Trainingsplan. Da steigern sich jeweils 3 Wochen in Umfang und/oder Intensität und es folgt eine Regerationswoche.

Die verschiedenen Trainingspläne gibt es ja zum kostenlosen Download im Internet und außerdem hat sie jetzt schon so viel Erfahrung und weiß was sie ihrem Körper zumuten kann und was nicht. Ihr Saisonhöhepunkt ist immer wieder die Langdistanz. Seit zwei Jahren hat sie ihren Fokus auf die Ironman-Distanz mit der Quali-Möglichkeit für Hawaii gelegt. Die Trainingsstunden variieren periodisch zwischen 8 bis 18 Stunden in der Woche. Meist sind es 2 Schwimmeinheiten, 2 bis 5 Radeinheiten und 5 Laufeinheiten. Darunter sind Intervall und Ausdauer-Einheiten. Zuhause macht Susanne während der Tagesschau der ARD auch ein bisschen Gymnastik und Stretching zum Ausgleich oder sie arbeitet etwas mit den Hanteln.

 
In Ingolstadt 2019

So trainiert die Waldseerin schon seit Jahren und ist dabei recht schmerzarm und beschwerdefrei über und in die Jahre gekommen. Aber Susanne ist immer noch und mehr denn je mit Spaß bei der Sache und sehr ambitioniert!!!

Aktuelle Bestleistungen und größte Erfolge

Laufen:
Marathon, Münster, 2013 in 3:12:59 Std
Ultra (80km), Karlsruhe, 2002 in 8:52:04 Std
Ultra (50km), Marburg, 2013 in 4:07:25 Std
10km-Lauf, Rülzheim, 2015 in 43:03 Min
Halbmarathon, Hambrücken, 2015 in 1:34:145 Std

Triathlon:
Langdistanz, Frankfurt, 2013 in 10:17:17 Std
Mitteldistanz, Ulm 2016 in 4:38:07 Std
Kurzdistanz, Fulda 2018 in 2:13:47 Std

Ihre größten Erfolge:
2fache Teilnahme in Hawaii mit gesundem und glücklichem Finish in 2017 und 2018
2fache Quali für Hawaii in Maastricht 2017 und in Zürich 2018 jeweils durch den 1.Platz in ihrer AK

Weitere Highlights (Laufen und Triathlon):
2010 1. Platz AK Cuxhaven Marathon
2011 2. Platz AK Bonn Marathon
2011 2. Platz AK Oberelbe Marathon Dresden
2012 3. Platz Challenge Roth, Triathlon-Langdistanz, das war für sie ein unvergessliches Erlebnis (Initialzündung für alle weiteren Ironman-Teilnahmen)
2012 Gesamtsieg (1. Platz) beim Magdeburg Marathon, 2012
2013 Gesamtsieg (1. Platz) Lahntallauf Marburg, 50km
2016 und 2018 jeweils 1. Platz AK Allgäu Triathlon

Emotionen pur und Höhepunkte in 2019

 

Susanne Harz kommt viel in Deutschland und der Welt herum und will bei möglichst vielen unterschiedlichen Veranstaltungen starten. Sie verbindet das fast immer mit einem verlängerten Wochenende. Bisher waren alle ihre Wettkämpfe interessant und jede Veranstaltung war auf Ihre Weise einzigartig! Susanne ist sehr dankbar, dass es ihr möglich ist, das alles so zu genießen. Sie weiß es sehr zu schätzen, dass ihr Freund und ihre Mutter sie derart unterstützen und dass es ihr gesundheitlich und finanziell möglich ist, das alles zu tun. Sie ist dadurch ein sehr glücklicher Mensch.

Ihr Fokus lag auch in 2019 wieder auf dem Ironman am 21.Juli in Zürich. In diesem Jahr war ihr aber das Glück nicht hold und sie finishte auf Platz 3 in der W45. Damit verpasste sie die Quali für Hawaii um "Haaresbreite". Vor dem Züricher Ironman startete sie bei diversen Mitteldistanz- und Kurzdistanz-Triathlons. Dieser Weg führte in diesem Jahr über Heilbronn, Ingolstadt, Kraichgau, Maxdorf, Münster, Zell zur Langdistanz nach Zürich. Eine sehr schöne Triathlon-Veranstaltung war im September 2019 noch Gérardmer im Elsass, das westlich von Colmar liegt.

Vor dem Schwimmstart 2017 in Maastricht

Einen sehr versöhnlichen Jahresausklang gab es für Susanne Harz am 10. November beim Steinhart 500 Cross-Marathon in Steinfurt im Münsterland. Susanne gewann den Marathon mit 500 Höhenmetern mit knapp 2 Minuten Vorsprung in 3:27:34 Stunden und belegte in der Gesamtwertung von 128 Marathonis sogar Platz 7.

Holger Czäczine im Dezember 2019 

Das Porträt "Susanne Harz" erstellte Holger Czäczine
Fotos © Susanne Harz privat

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