9. - 11.8.24 46. Monschau-Marathon - 11. Ultra-K56 - 3. Ultra-K70Vennomenales Lauf-Wochenende in der Eifel |
von Thomas Disser |
Informationen zum Lauf 2025 - siehe Ankündigung im WO LÄUFT`S WIE? |
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Die Erfolgsgeschichte des Monschau-Marathon geht weiter. Schon im Vorfeld freut sich Thomas Rubel, nun zu höherer Verantwortung im Orga-Team aufgestiegen, über die erfreulich hohen Anmeldezahlen. Die Lauf-freundliche Wetterprognose tut das Übrige und es darf auch am Veranstaltungs-Wochenende mit Nachmeldungen gerechnet werden. |
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Der Vorjahres-Sieger des K70 übernimmt nun mehr Verantwortung im Team, da sich Helmut Hoff aus der Orga-Spitze nach vielen Jahren in die zweite Reihe begeben hat. Das heißt aber nicht, dass er nicht mehr zu sehen ist.
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Durch die Touristen-befreite Monschauer Altstadt ... | ... und blühende Landschaft |
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Ausführliche und einladend präsentierte
Laufankündigungen im LaufReport HIER
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Schon am Samstag beim Zieleinlauf der Schüler und der Läufe über die kürzeren Strecken ist Helmut präsent und begrüßt die ankommenden Laufhelden. Dabei ist er in guter Gesellschaft, da sein Vorgänger an der Orga-Spitze, Udo Schmitz, ebenfalls im Einsatz als Streckensprecher ist. Das zeigt, wie sehr die früheren Verantwortlichen mit Herzblut an ihrem Lauf hängen. Helmut ist eben mit Genuss dabei, daher sicher auch seine Teilnahme am Genuss-Marathon.
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Gut beschirmt auf dem Dorfplatz | Hier spielt die Musik: "Vennomenal" heizt am Freitag beim Eifel-Abend kräftig ein |
Auch ohne "echten" Laufwettbewerb, sieht man vom Fun-Run über 6 km am Vorabend ab, ist der toll beschirmte Dorfplatz am Abend proppenvoll. Es sind zwar einige Laufhelden anwesend, aber deutlich in der Minderheit. Die Einwohnerschaft des Monschauer Stadtteils Konzen scheint komplett zum Feiern da zu sein. "Vennomenal", eine tolle Musikgruppe aus der Region, heizt ordentlich ein. Dazu werden lokale Gaumen-Spezialitäten aus der Eifel kredenzt. Unter anderem Monschauer Els, ein Kräuter-Getränk mit erheblichem Alkohol-Anteil, das ich wegen der abends nötigen Autofahrt lieber nicht koste, dies aber bei unerwarteter Gelegenheit nachhole.
Die zur Verfügung stehenden Parkflächen füllen sich am Samstag ordentlich. Auch auf dem Sportplatzgelände des veranstaltenden Vereins TV Konzen sind vom kleinen Iglu-Zelt bis zum feudalen Wohnmobil alle Campingvarianten vertreten, und zwar deutlich zahlreicher als 2023.
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Die Ersten am Samstag: Rad-Besichtung der Marathonstrecke | Mit dem Eifel-Panorama-Walk über 12,4 km starten die Läufe |
Als Erst-Starter dürfen die Mountainbiker eine Besichtigungs-Runde über die Originalstrecke des Marathons mit seinen rund 800 Höhenmetern unter die Reifen nehmen. Gleich im Anschluss wird der erste Countdown für die anspruchsvolle, 12 km lange Walking/Nordic-Walking-Strecke heruntergezählt. Ein großes Teilnehmerfeld von 68 Athleten lässt aufhorchen, nach 37 im vergangenen Jahr eine prima Steigerung.
45 Bambini dürfen als nächstes auf ihre 300 Meter lange Runde. Ein großes Hallo, wenn sich die Kleinsten ins Zeug legen und bis zur Ziellinie sprinten, oder auch nicht, je nach Lust und Laune. Hauptsache sie haben Spaß dabei.
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Bambini-Start über 300 m | Den Elefant hätte Bambini-Sieger Maximilian Gelhausen vom Dürener TV 1847 gerne noch eingeholt |
Deutlich ambitionierter geht es bei den 17 Schülern über die 1500 Meter-Strecke, exakt die gleiche Starterzahl wie 2023. Als Favoriten sind die beiden Vorjahres-Schnellsten ausgemacht. So kommen sie auch diesmal als erste an. Nur eine Sekunde trennt die Beiden. Jakob Burghardt (MJU14) gewinnt in 6:13 Minuten vor Felix Burghardt (MKU12). Beide starten für den JK Jung Siegfried Herzogenrath. Theo Engbers (MKU10) vom TuS Schmidt holt sich Rang 3 in 6:25 Minuten.
Die schnellste Schülerin ist knapp hinter dem Führungs-Duo im Ziel. In ebenfalls 6:14 Minuten gewinnt Carolina Heffels (WKU12) vom Tus Mechernich. Laya Beckers (WKU10) vom DJK Jung Siegfried Herzogenrath wird Zweite in 7:24 Minuten vor Viktoria Hertel, ebenfalls WKU10, von der SG Germania Vossenack, die nach 7:44 Minuten das Ziel erreicht.
71 Finisher sind es diesmal, 11 mehr als im vergangenen Jahr. Dazu ein neuer Streckenrekord von Jan Vernikov (MJU18) von Ski-Keller Kaulhard&Schiroff in 14:30 Minuten. Platz zwei geht an Paul Ackermann (MJU20) vom LV Merzig 15:04 Minuten. Danach dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis der nächste Läufer zu sehen ist. Zu lange, das ist den Verantwortlichen im Zielbereich gleich klar. MJU14-Starter Boris Müller vom Dürener TV 1847 kommt nach 22:36 Minuten als Dritter Läufer ins Ziel - mit 4,8 Kilometern auf seiner Sportuhr.
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Start Mini-Marathon über 4,2 km | Sieger Jan Vernikov (599) vom Ski-Keller Kaulard & Schroiff | Zweiter Paul Ackermann vom LV Merzig | Dritter Boris Müller vom Dürener TV 1847 |
Was war los? Er und alle nachfolgenden Läufer biegen einmal falsch ab und so kommen rund 600 Meter mehr zusammen. Die Athleten sehen dies meist sportlich und sind mit dem Lauf trotzdem zufrieden. Da ohnehin nur die Jugendklassen in eine Wertung einfließen, ist das Ganze schnell abgehakt und Besserung für die Streckenmarkierung gelobt. Vielleicht liegt es an der Ausgabe Nummer 13 des Mini-Marathons, ist verschiedentlich zu hören.
Über 4,2 Kilometer werden wie 2023 14 Walkerinnen und Walker gezählt.
Ein deutlicher Zuwachs von den letztjährigen 144 auf nunmehr 190 Finisher. Prima. Darunter auch einige Doppelstarter, die morgen nochmal auf eine längere Strecke gehen. Prominentes Beispiel ist Birgit Lennartz vom LLC St. Augustin, die heute den Zehner in 54:44 Minute läuft und ihre AK gewinnt, und morgen früh auf der klassischen Marathondistanz startet. Die Strecke sei nun lang genug, so die siebenfache Biel-Siegerin, deren dortiger Streckenrekord von 7:37 Stunden noch immer unerreicht ist. Ihr erster Sieg beim Bieler Hunderter ist schon 36 Jahre her. Da müsste man sie eigentlich als Lauf-Legende bezeichnen. Dafür ist sie aber noch zu jung.
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Die Post geht ab beim Start über 10 Kilometer | 10 km-Sieger Aaron Hermenau | 10 km-Siegerin Nora Schmitz |
Ein sehr junger Athlet besiegt heute die letztjährigen Zeitschnellsten. Aaron Hermenau, Jahrgang 2006 und somit in der MJU20 startend, vom Laufteam Kassel gewinnt in 35:31 Minuten. Damit bleibt dem Vorjahressieger Markus Seidenfaden (M30) vom LC Euskirchen heute Rang zwei in einer Zeit von 36:03 Minuten, fast gleich flott wie 2023. Dritter wird der Vorjahreszweite Vladislav Heints (M40) vom Dürener LV, der zwar über eine Minute schneller als 2023 rennt, aber mit seinen 37:01 Minuten auf Platz drei landet.
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2. Markus Seidenfaden | 3. Vladislav Heints | 2. Sonja Vernikov | 3. Alina Scherer |
Nora Schmitz (W30) vom LC Euskirchen gewinnt bei den Frauen in 40:08 Minuten. Die Vorjahressiegerin Sonja Vernikov (WHK), für den Ski-Keller Kaulhard&Schroff startend, wird heute Zweite in 43:25 Minuten. Der Dritte Rang geht an Alina Scherer, ebenfalls WHK, vom Dürener TV 1847, die nach 44:07 Minuten das Ziel erreicht.
405 Finisher sind bis zum Samstagabend über die Zeitmessmatte gelaufen. Ein Klasse-Wert. Wie viele werden es bis Sonntagnachmittag sein?
Nicht nur für die vielen Helfer des Monschau-Marathons ist Frühaufstehen angesagt. Auch die Laufhelden müssen sehr zeitig aus den Federn. Der K70 startet bereits um 5:15 Uhr, eine Stunde später K56 und Genuss-Marathon. Schön, wenn der Hotelchef selbst schon Marathon gelaufen ist und seinen Gästen um gefühlt kurz nach Mitternacht ein unerwartet reichhaltiges Frühstücksbuffet zaubert. Dann ist schon die beste Grundlage für einen erfolgreichen Lauf gegeben.
Alle guten Dinge sind drei. Der K70 in Monschau steigert erneut seine Teilnehmerzahl und wird dadurch zum festen Bestandteil des Monschau-Marathon-Wochenendes. Und eine echte Herausforderung. Sind die Original-Marathonstrecke und der K56-Ultra schon mit reichlich Höhenmetern (760 bzw. 950) versehen, toppt der K70 das Ganze auf ordentliche 1100. Die Strecken der Ultraläufe führen auch durch das bekannte Naturschutzgebiet "Hohes Venn". Das Venn wird übrigens in vielen Wort-Kombinationen verwendet. Einfach vennomenal.
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Morgennebel und frisches Heu: Ein Lauf für die Sinne | K70-Zweiter Moritz Ehm | K70-Dritter Patrick Pape |
Dazu kommen nicht nur mehr Teilnehmer als bisher, sondern auch ambitionierte Starter zum TV Konzen. Allen voran Dominik Welzel vom Lauftreff Niederstetten. Die DUV-Statistik zeigt die Vorliebe des M35ers für Langstrecken mit Höhenmetern, darunter auch der lange Kanten beim Rennsteiglauf. Zuletzt der Sieg beim Bottwartal-Urmensch-Lauf 2023 und dem 2. Platz bei der Ultra-Distanz 51 km des Eifel-Marathons. Nun ist der K70 in Monschau dran, den er heute in neuer Streckenbestzeit von 5:27:31 Stunden als Sieger absolviert. Der Zweiplatzierte Moritz Ehm (M45) für "Laufmonster" unterwegs, bleibt mit 5:28:56 Stunden ebenfalls unter dem alten Streckenrekord. Der Dritte Platz geht an Patrick Pape (M35), der nach 5:47:10 Stunden von Streckensprecher Udo Schmitz im Ziel begrüßt wird. Bemerkenswert auch die Leistung von Dauer-Ultraläufer Rene Strosny, mittlerweile in der M50 startend, aber noch mit viel Energie und Lauf-Lust ausgestattet, der als Gesamt-6. seine AK in 6:12:28 Stunden gewinnt. Lang, viel und schnell laufen geht eben doch.
Die Zweite aus 2022 und 2023, Mascha Rondhuis ist wieder dabei. Nach der kurzfristigen Nachmeldung von Kathrin Ochs, W45-Starterin der LG Filder sind zwei Asse der Ultralaufszene an der Startlinie des K70. Beide mit Erfahrung auch auf deutlich längeren Strecken, zuletzt mit 24h-Läufen im Juli. Die Niederländerin kennt bereits die heutige Strecke, wobei Kathrin die schnelleren Zeiten mitbringt. Bei km 26 werde ich von beiden eingeholt, und Mascha hat bereits einen sicht- und messbaren Vorsprung. Kathrin ist aber noch gut dabei und wird sich trotz schwerer werdenden letzten Kilometern den zweiten Platz sichern.
Für Mascha Rondhuis (W40) von Loopgroep Nienoord wird es der erste Sieg beim K70-Start in Monschau. Ihre Zeit von 6:13:29 Stunden ist nochmals besser als im Vorjahr. Kathrin Ochs wird Zweite in 6:24:48 Stunden. Für den Verein TV Konzen ist es erfreulich, dass Vereinskameradin Anja Berners (W35) den dritten Platz in 6:41:38 Stunden erläuft und als letzte Frau unter 7 Stunden bleibt.
Da bei der Siegerehrung auch Start-Gutscheine für 2025 vergeben werden, könnte es vielleicht ein erneutes Kräftemessen dieser Top-Athletinnen beim K70 geben?
Joanna Tallmann, K70-Siegerin aus 2023, könnte ihnen dabei auch das Leben schwer machen. Doch heuer ist sie auf der K56-Strecke in Monschau unterwegs. Und wie.
Ganz so romantisch wie beim K70-Start, der um 5:15 Uhr mit Stirnlampe in dunkler Nacht begonnen hat, ist es beim K56 nicht. Um 6 Uhr ist es bereits hell genug und der steinige Abstieg auf den ersten Kilometern ist zwar noch herausfordernd, aber nicht mehr so heftig wie bei Dunkelheit zu laufen. So legen die Laufhelden gleich richtig los. Allen voran Joanna Tallmann. Die W30-Starterin der "Selbstläufer Altenahr" hat bereits früh im Rennverlauf die Nase vorn, was heißt, sie ist Gesamt-Schnellste. Der Sieger des K70 aus 2023 und heutige K56-Herren-Sieger Thomas Rubel vom TV Konzen, lässt Joanna sicher nicht aus Höflichkeit den Vortritt. Sie ist heute einfach schneller unterwegs.
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Samstagmorgen 6 Uhr: Start K56-Ultra | K56-Führungsfahrräder begleiten die Gesamt-Siegerin Joanna Tallmann |
Und das "vennomenal" im wahrsten Sinne: In 4:18:57 Stunden läuft Joanna als Gesamt-Siegerin neuen Streckenrekord der Damen. Damit drückt sie der 11. Ausgabe des K56-Ultra in Monschau ihren Stempel auf.
Platz zwei bei den Frauen geht wie im vergangenen Jahr an die Niederländerin Urdter Herrebout (W40), die diesmal in 4:44:31 Stunden finisht. Leonie Ton (W45) wird Dritte in 4:54:05 Stunden und bleibt als letzte Frau unter der 5-Stunden-Marke.
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Von der Rur | in den Wald |
Thomas Rubel ist trotz reichlich Orga-Stress der schnellste Mann des K56 in 4:27:48 Stunden. Platz zwei der Herren geht an Gert Mertens (Die Eifelläufer) in 4:38:10 Stunden. Sehr stark für den bereits in der M60 startenden Läufer. Dritter wird Mario Schneider (M40) in 4:44:12 Stunden.
114 Finisher auf der K56-Ultra-Strecke. Wieder deutlich mehr als letztes Jahr. Prima.
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Monschau-Duisburger Lauffreundschaft: Helmut Hoff (50) und Henning Schmitz (rechts) | Start zum Genuss-Marathon |
Kann man Marathon genießen? Ganz sicher! Wer es nicht glaubt, kann es gerne mal in Monschau versuchen. Die Idee des früheren Organisators Helmut Hoff ist so einfach wie genial, dass man sich wundert, warum sie kaum jemand im Angebot hat. Alles wie beim Normal-Marathon, nur eben keine Sieger- und Altersklassenwertung. Nur den Spaß beim Laufen, mit dem vollen Service-Programm incl. Shirt und Urkunde. Aber: kein Zeitdruck. Wenn man vom großzügigen offiziellen Zielschluss um 14:30 Uhr absieht. Dann bleiben 8 Stunden und 15 Minuten Zeit.
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Vorbei an der Dorfkirche startet der Landschaftslauf | 330 x Marathon-Genuss, dabei fast gleich viele Genießerinnen wie Genießer |
Die werden von den 330 Teilnehmern dieses wunderbaren Laufes aber nicht ausgereizt. Auch von mir nicht, trotz reichlicher Foto-Pausen und Plaudereien an den Verpflegungsstellen, die alles was das Läufer-Herz begehrt, bieten. Sogar Außergewöhnliches. Nichtalkoholfreies Bier gibt es hin und wieder auch anderswo. Hier wird es auf Wunsch als Belohnung nach dem ekligsten Anstieg bei km 15 kredenzt. Aber auch Monschauer Els. Da war doch was!? Den Kräuterschnaps hatte ich freitags gemieden, wegen der Auto-Heimfahrt zum Hotel. Jetzt muss ich kein Auto fahren, also wird ein kleines Schlückchen verkostet. Zuvor ein Power-Gel, dann der Els. Prost!
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Die grünen 2024er Finisher-Shirts vor dem Roten Haus | Monschauer Altstadt Besichtigung im Laufschritt |
Vor lauter Genuss ist auch über den offiziell gelaufenen Marathon zu berichten. Wie im vergangenen Jahr der verdientermaßen teilnehmerstärkste Lauf. Steigerung der Finisherzahl inklusive, diesmal 357. Durch den Startschuss um 8 Uhr und dem gemeinsamen Zielschluss für alle Läufe um 14:30 Uhr bleiben den Laufhelden sechseinhalb Stunden für die Marathondistanz. Großzügig im Vergleich zu anderen Marathons, die knapp 800 Höhenmeter wollen eben gemeistert werden. Und Mitte August kann es nicht nur wegen des Klimawandels heiß werden. Bis 12 Uhr mittags, high noon, sind die Temperaturen erträglich. Anderswo nicht. Die Olympia-Marathon-Frauen hatten es zeitgleich deutlich heißer.
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Marathon-Sieger Marian Bunte | Marathon-Zweiter Markus Mey | Marathon-Dritter Timothy Engel | Knackiger Anstieg kurz vor dem Ziel |
Zwar haben wir keine Olympia-reifen Zeiten an der Spitze des Feldes beim 46. Monschau-Marathon. Dennoch werden Klasse-Leistungen von sympathischen Läuferinnen und Läufern geboten. Diesmal gewinnt der M35-Starter Marian Bunte in 2:48:31 Stunden. Sein angegebener Vereinsname "Hurra die Gams!" lässt auf seine Vorliebe für hügeliges Gelände schließen, also ist er in Monschau genau richtig. Dauer-Starter und -Gewinner Markus Mey ist heuer mit seinem zweiten Platz in 2:52:43 Stunden mehr als zufrieden. Der schnelle M50er von Milers Colonia hat einfach großen Spaß bei unserem schönsten Hobby, und ist dabei einer der besten Masters-Läufer im Lande. In 2:53:07 Stunden kommt M35-Starter Timothy Engel auf Platz drei und komplettiert damit das Siegerpodest bei den Herren.
Bei den Damen ist Franziska Schneider, W30-Starterin der Selbstläufer Altenahr, in 3:23:33 Stunden die Siegerin. Auf den zweiten Platz läuft Nora Goldschmidt (Hurra die Gams!). Die ebenfalls in der W30 startende ist nach 3:41:13 Stunden im Ziel. Dritte Frau wird Bianca Wergen (W45) vom TuS Schmidt in 3:47:58 Stunden.
Last but not least werden noch 76 Marathon-Staffeln mit 2 bis 4 Teilnehmern gezählt, dadurch kommen 250 weitere Teilnehmer hinzu.
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Der im vergangenen Jahr erstmals verwendete rot-gestreifte Schirm, der den Dorfplatz beschattet und für ein tolles Ambiente sorgt, dürfte bald Kult-Charakter haben. Die Bühne für die Live-Musik am Freitag ist heute bereit für die Siegerehrung vor vollem Haus. Die Helfer an den Versorgungsstellen für Speis und Trank haben gut zu tun, aber alles im Griff. Wie alle der über 400 Helfer, die das ganze Wochenende im Einsatz waren. Auch die neue Orga-Spitze macht einen guten Job und es spricht nichts gegen eine Fortsetzung.
Dank guter Unterstützung von Sponsoren, aber vor allem durch die auf nun über 1500 erfreulich gestiegene Teilnehmerzahl ist die Zukunft des Monschau-Marathons auch für die 47. Auflage im August 2025 sicher. Ohne Venn und Aber.
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Bericht und Fotos von Thomas Disser Ergebnisse www.frielingsdorf-datenservice.de Infos www.monschau-marathon.de Zu aktuellen Inhalten im LaufReport HIER |
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