13.8.23 - 45. Monschau-Marathon - 10. Ultra-K56 - 2. Ultra-K70

Purer Laufgenuss in herrlicher Natur

von Thomas Disser 

Informationen zum Lauf 2024 - siehe Ankündigung im WO LÄUFT`S WIE?

Purer Laufgenuss in herrlicher Natur - was soll man dem treffenden Slogan auf dem Flyer für den Monschau-Marathon 2024 noch hinzufügen? Jede Menge.

Das Läufer-Wochenende beginnt schon viele Stunden vor dem Startschuss zum Marathon. Bereits am Freitagabend. Mit einem Fun-Run am Sportpark des veranstaltenden Vereins, dem TV Konzen. Und anschließendem Eifel-Abend, oder besser MoMa-Sommer-Party. Stimmungsvoll wird das große Sportereignis in der Eifel eingeläutet.

Landschaft pur erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Monschau-Marathon
Ausführliche und einladend präsentierte Laufankündigungen im LaufReport HIER

Sportlicher Samstagnachmittag

"Sechs Richtige" Starts am Samstagnachmittag. Zuvor dürfen die Radler eine Schnupper-Runde auf der originalen Marathonstrecke zurücklegen. Die rund 800 Höhenmeter dürften auch den Puls der radelnden Jungs stellenweise nach oben treiben. Dann geht es los mit dem Eifel-Panorama-Walk über 12,7 km für 37 Walkerinnen und Walker. Dem folgen im 5-Minuten-Takt die Kinderläufe über 300 und 1500 Meter.

Radler starten als erste einfach zum Spass, also ohne Wertung und führt die Mountainbiker über die Original-Marathonstrecke 12,4 km Eifel-Panorama-Walking

Ein tolles Bild geben die 51 Bambini-Teilnehmer ab, nachdem sie auf die 300-Meter-Strecke geschickt werden. So schnell wie es geht wird losgerannt. Oder bleibt nach ein paar Metern heulend stehen und wartet auf elterliche Unterstützung. Die eilt schnell herbei, nimmt notfalls den Nachwuchs auf den Arm und schafft auch so die Strecke bis ins Ziel. Spätestens dann ist das letzte Tränchen abgewischt.

Alle dem Rüssel nach: Bambini-Lauf über 300m Flotte Kids auf der 1500m-Strecke

Besonders bei den 17 Kids auf der 1500-Meter-Strecke zeigen sich die jungen Talente und führen das Feld mit großem Vorsprung an. Allen voran die Gebrüder Burghardt vom DJK Jung Siegfried Herzogenrath. Wobei Felix (MU10), der 2 Jahre jüngere, mit 6:29 Minuten sogar schneller ist als sein Bruder Jakob (MU12), der nach 6:37 Minuten das Ziel erreicht. Mia Poschen (WU12) vom TV Konzen ist schnellste Schülerin in 7:09 Minuten vor Nele Siegfried (WU10) (Die Siegfrieds), die nach 7:14 Minuten gestoppt wird.

Felix Burghardt gewinnt über 1500m … … vor seinem Bruder Jakob Burghardt Mia Poschen ist über die schnellste Schülerin … … vor Nele Siegfried

Noch mehr zur Sache geht es beim Mini-Marathon über 4,2 Kilometer. Der ist nicht nur wie üblich für Jugendliche ausgeschrieben. Auch die Teilnehmer des Marathons und der Ultra-Distanzen dürfen kostenlos als Warm-Up an diesem Lauf teilnehmen. Das machen dann auch einige Langstreckenläufer. Wie zum Beispiel Olaf Ortmann vom VfL Bergheide. Morgen geht er auf die K70-Distanz, und hat schon heute Lust, die letzten Kilometer der Langstrecken, die es in sich haben, zu beschnuppern. Wobei es für Olaf machbar sein wird, nach seinen Lauf-Highlights der letzten Jahre: Drei Etappen beim Deutschlandlauf und die kompletten acht Tage beim Transalpine Run. Respekt.

So werden 60 Finisher beim 4,2 km-Mini-Marathon gezählt. Max Schreiber (MU23) vom TV Konzen hat in 15:09 Minuten ordentlich Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Jan Vernikov (MU18) vom Skikeller Kaulhard&Schroiff, der nach 15:43 Minuten die Zielmatte auslöst. Den dritten Rang erläuft sich Markus Plett von der TSG Helbershausen, der nach 15:52 Minuten das Ziel erreicht. Nina Brüggen (WU16) vom Running Team Simba Nijmegen ist die schnellste Schülerin und nach 16:44 Minuten im Ziel. Zweite wird Alexandra Henin (W40) in 19:50 Minuten, die ihre gute Form beim morgigen Marathon nochmals beweist und als Gesamt-Achte Frau ins Ziel kommen wird. Die WU14-Jugendliche Linnea Niemeyer wird Dritte in 20:50 Minuten.

4,2 km Laufstrecke beim Mini-Marathon … … und auch zum Walking

Weitere 14 Teilnehmer werden beim Eifel-Panorama-Walk über 4,2 Kilometer gezählt.

Das größte Feld des Tages mit 144 Finishern ist beim Eifel-Panorama-Lauf über 10 hügelige Kilometer am Start. Dieser Lauf zählt zum Eifel-Cup und Regio-Aachen-Cup und zieht damit die regionalen Laufgrößen an. So auch Markus Seidenfaden, MHK-Starter vom LC Euskirchen, der sich in 35:57 Minuten den Tagessieg und auch den Serien-Sieg im Eifel-Cup holt. Vladislav Heints (M40) vom Dürener TV 1847 wird Zweiter Mann in 38:03 Minuten vor Jens Diblik (M35) von den SG Sportfreunden 69, der nach 38:47 Minuten von der Zeitmessung erfasst wird.

Den Sieg in der Damenwertung holt sich erwartungsgemäß die WU23-Starterin Sonja Vernikov (Skikeller Kaulhardt&Schroiff) in 37:42 Minuten, der gesamt zweitschnellsten Zeit des Tages. Auf flacher Strecke rennt sie bereits unter 34 Minuten, das zeigt das große Potenzial der für das LAZ Rhein-Sieg startenden Läuferin. Den zweiten Platz der Damen erläuft Nora Schmitz (W30) vom LC Euskirchen in 41:40 Minuten vor Laura Laschke (W30) von X-Fit Euskirchen, die nach 43:17 Minuten den Zielbogen erreicht.

Letzter Start am Samstag: 10 km Eifel-Panorama-Lauf Markus Seidenfaden gewinnt über den 10km bei den Herren… Sonja Vernikow gewinnt über 10 km bei den Frauen

Der Samstagnachmittag klingt mit den Siegerehrungen auf dem gemütlichen, schön beschirmten Dorfplatz bei leckeren Speisen und angenehmen Temperaturen aus. Viele Sportler können ihre Laufschuhe für das Wochenende ausziehen. Einige haben sich aber erstmal warmgelaufen und freuen sich auf die Langdistanzen morgen früh.

K70

Früh ist es wirklich, und stockdunkel, als um 4:15 Uhr der Nachmeldeschalter und Startnummernausgabe öffnet. Dazu herrlich frisch. Eifel eben. Der K70 ist nach seiner Premiere zum zweiten Mal im Programm und wird um 5:15 Uhr gestartet. Nach 48 Finishern im Jahr 2022 sind es diesmal 56 Laufhelden, die sich auf den Weg über 70 Kilometer Landschaft pur und 1100 Höhenmeter begeben. Zunächst verläuft die K70-Strecke auf 18 herrlichen Kilometern hinauf ins Hohe Venn und das Plateau des Steling, um dann wieder nach Konzen in Richtung des Startbereiches zu gelangen. Danach wird die Marathonstrecke gelaufen. Eine weitere Schleife über 9 Kilometer wird bei km 52 eingebaut und dabei Kaltherberg sowie die Rur erreicht.

Am frühen Sonntagmorgen gibt es die erste Verpflegung vor dem Lauf mit Kaffee und Brötchen Punkt 6 Uhr schon der zweite Startschuss für den Ultra über 56 km. Die 70km-Laufhelden sind schon um 5:15 Uhr gestartet

Ab der zweiten Ausgabe eines Laufes darf man auch schon von neuen Streckenrekorden sprechen. Die werden auch erreicht. Thomas Rubel, M40-Athlet des veranstaltenden Vereins TV Konzen, holt sich in 5:42:55 Stunden den Gesamtsieg. Zweiter wird Julian Eichen (M30) vom TSV Feytal in 5:51:14 Stunden vor dem Drittplatzierten Benjamin Kraus (M35), der nach 6:02:57 Stunden ebenfalls noch unter der letztjährigen Siegerzeit bleibt.

Der Zweite vom K70: Julian Eichen Zweite Frau beim K70: Mascha Rondhuis ... ... und dritte Frau Silvia Felt

Joanna Talmann (W30), für die Selbstläufer Altenahr startend gewinnt in 5:48:06 Stunden nicht nur die Damenwertung, sondern erläuft damit auch die zweitschnellste Gesamt-Zeit. Mascha Rondhuis (W40) von Loopgroep Nienoord wird wie bereits 2022 Zweite, diesmal etwas schneller, in 6:20:48 Stunden. Dritte Frau wird Silvia Felt (W45) von Move on Emotion in 6:22:34 Stunden.

Die Käsekuchenbande: v.l. Christine Becker (5. K70) und Markus Habermann (6. K70) Siegerehrung K70: v.l. 2. Julian Eichen, 2. Mascha Rondhuis, 1. Joanna Tallmann, 1. Thomas Rubel, 3. Benjamin Kraus, 3. Silvia Felt

10. Ultramarathon - oder K56

Ein kleines Jubiläum hat er, der mit 950 Höhenmetern und 56 Kilometern durch die Eifel-Natur führende Lauf. Mit 98 Finishern eine deutliche Steigerung zu 2022. Also kein Grund, an der Beliebtheit dieser Laufdistanz zu zweifeln. Die Zugehörigkeit - übrigens aller drei Distanzen - zum Drei-Länder-Cup "Marathon en Ultracup" zieht sicher ebenfalls die Interessenten aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland an. Grenzerfahrungen in vielerlei und positiver Hinsicht.

Wolfgang Braun, eines der Gesichter des TV Konzen und mit seiner Gattin Marion seit vielen Jahren in der deutschen Ultralaufszene bekannt und erfolgreich, nimmt neben seinen Helfer-Funktionen auch diese herrliche Strecke unter die Laufschuhe. Dies nicht zum ersten Mal. Und auch eine schöne Belohnung für die viele Zeit, die in der Vorbereitung zu diesem Lauf-Wochenende investiert wurde.

Mit Höllentempo durch die Lande: 56km-Ultra-Sieger Raoul Jankowski
Siegerehrung K56 Ultra: v.l 2. Stephan Weißner, 2. Urdter Herreboudt, 1. Rebecca Bein, 1. Raoul Jankowski, 3. Heidi Kleiser-Winterhalter, 3. Christoph Thiele

An der Spitze des Feldes geht es schnell voran. Mit Raoul Jankowski (M30) ist ein Top-Läufer vom Braunschweiger Laufclub auf der Strecke. Er kann eben nicht nur flach und schnell wie bei seinem Sieg beim HaWei50 im Februar 2023 in Ubstadt-Weiher, als er nach furiosen 2:53 Stunden ins Ziel eilte. Die 56 Hügel-Kilometer rund um Monschau läuft er in flotten 3:42:14 Stunden mit deutlichem Vorsprung. Den Zweiten Platz erreicht Stephan Weißer (M40) vom DT Ronsdorf in 4:15:35 Stunden vor dem Drittplatzierten Christoph Thiele (M35), der für "the cycle pitclub" startet und in 4:25:59 Stunden im Ziel erfasst wird.

Die Damenwertung kann die W20-Starterin Rebecca Bein für sich entscheiden. Sie startet für "TriathlonSteckelCologne" und ist nach 4:33:12 Stunden im Ziel. Der zweite Rang geht an die letztjährige Marathon-Zweite Urdter Herrebout (W40) in 4:41:26 Stunden. Dritte Frau wird Heidi Kleiser-Winterhalder (W45) vom Team Blau, die nach 4:54:06 Stunden als letzte Frau unter der 5-Stunden-Marke bleibt.

Genuss-Marathon

6:15 Uhr starten die Genuss-Marathonis Morgennebel mit Läuferschar

Der dritte Start am frühen Sonntagmorgen um 6:15 Uhr fällt für die Genuss-Marathonis. Über die klassische Distanz von 42,195 Kilometern. Zwar - wie alle Langstrecken - ohne amtliche Vermessung, aber speziell für die nun Startenden ist dies völlig ohne Belang. Es geht einzig um die Marathondistanz ohne irgendwelchen Wertungsdruck, aber mit den wettkampf-üblichen Annehmlichkeiten einer abgesperrten Strecke, ordentlicher Verpflegung, schöner Medaille und Finisher-Shirt. Über 8:15 Stunden dürfen die Teilnehmer sich Zeit lassen. Da bin ich dabei!

In Monschau vorbei am Roten Haus … … und an Maaßens Päulche (der Herr in grau, links)

119 Damen und 147 Herren, das macht 266 Finisher beim Genuss-Marathon. Auch hier ein ordentliches Plus gegenüber 2022. Wobei auf der Einlaufliste zu erkennen ist, dass zwei Drittel der Teilnehmenden auch den Zielschluss des später gestarteten Marathons geschafft hätten und dann auch in die "normalen" Wertungsklassen kämen. Vielleicht ist es aber genau das, was die Genuss-Marathonis nicht brauchen. Ein gutes Beispiel hierfür geben Edith Zukowski und Elke Ramers ab, die mir durch ihre Medoc-Finisher-Shirts schon auf der Strecke aufgefallen sind. "Heute gibt's aber keinen Rotwein unterwegs" muss ich dazu kommentieren. Sie haben aber trotzdem ihren Spaß. Nach zwei Medoc-Starts laufen sie als Nummer drei den Monschau-Genuss-Marathon. Mit Bier nach der Ziellinie.

45. Monschau-Marathon

Die klassische Distanz über 42,195 Kilometer mit regulärer Wertung wird um 8 Uhr gestartet und hat verdienterweise das größte Teilnehmerfeld. 331 Läuferinnen und Läufer kommen bis zum offiziellen Zielschluss nach 6:30 Stunden über die Zeitmessmatte. Auch hier eine Steigerung von zuletzt 297 Finishern aus dem vergangenen Jahr. Damals konnte sich Andre Collet knapp vor Markus Mey durchsetzen.

Dieses Mal hat Markus Mey die Nase vorn. Nach bisher 12 Teilnahmen in Monschau ist der M50er, der inzwischen für Milers Colonia 2020 startet, diesmal 2:50:43 Stunden unterwegs, bevor er als Sieger die Ziellinie erreicht. Ein besonderes Jahr für den Langstreckler, der vormals für den TV Konzen gestartet ist. Die Vorbereitungen für die Masters-EM Anfang des Jahres auf Madeira liefen perfekt und wurden mit dem AK-Sieg auf der Insel gekrönt. Danach fühlte sich Markus weiterhin gut und er ließ danach weitere Marathon-Gesamtsiege folgen, zuletzt vor einer Woche in Rostock. In die Nordostdeutsche Region wird es ihn dieses Jahr nochmal ziehen, natürlich verbunden mit einigen Urlaubstagen und nicht nur zum Marathonlaufen. Wie kommt er so fit durch das Jahr, muss ich ihn fragen. Die Regeneration ist ihm besonders wichtig, Aquajogging und Sauna sind regelmäßiger Bestandteil. Wünschen wir ihm weiterhin Erfolg.

Marathon-Sieger Markus Mey Marathon-Zweiter William Pethick Marathon-Siegerin Margit Klockner Vielfach-Sieger André Collet heute locker auf Platz 8

Auf den Zweiten Platz läuft William Pethick. Der 24-jährige Australier weilt seit diesem Jahr in Hamburg, hat eine 32er Zeit über 10 km in seiner Vita und debütiert in Monschau auf der Marathon-Strecke. Anfangs liegt er in Führung, muss sich dann aber dem zwar doppelt so alten, aber Strecken-kundigen Markus Mey geschlagen geben. Auf einer profilierten Strecke ein entscheidender Vorteil. Dennoch kann er mit seinem ersten Marathon-Finish in 2:54:25 Stunden sehr zufrieden sein. Den dritten Platz erläuft sich der in der M40 startende Oliver Baumert von #iamsport in 2:58:49 Stunden als Letzter unter der 3-Stunden-Marke.

Die in der W35 startende Margit Klockner gewinnt die Marathon-Damenwertung in 3:02:50 Stunden. Zweite wird Anika Fels (W20) von der Running Crew Münster in 3:19:13 Stunden vor der Drittplatzierten Bianca Wergen (W45) von TuS Schmidt, die nach 3:26:36 Stunden im Ziel erfasst wird.

Monschau ohne Touristen … Kurz vor Schluss nochmal höchste Konzentration ... … und stramm bergauf

Marathon-Staffeln

Zeitgleich mit dem klassischen Marathonstart um 8 Uhr dürfen auch die Staffeln auf die Strecke. Insgesamt sind es 285 Teilnehmer, die in Zweier-, Dreier- und Vierer-Teams antreten und in Damen-, Herren- und Mixed-Teams gewertet werden.

Strahlende Gesichter bei der Siegerehrung

Noch mehr als am Vortag füllt sich der Dorfplatz unter dem großen Schirm und gibt der Siegerehrung einen schönen Rahmen. Das Verpflegungsangebot zu fairen Preisen für Athleten und Angehörige lässt keine Wünsche offen. Die Preisgestaltung ist ohnehin - von den Startgebühren bis zum Kuchenstück - nicht durch die Decke gegangen. Auch können die mit dem Wohnmobil angereisten Laufhelden am Sportpark des TV Konzen für kleines Geld nächtigen.

Gut bedachte Siegerehrung und After-Race-Versorgung Zielbier statt Rotwein für Elke und Edith

Die Region nur für das Laufwochenende zu besuchen, wäre ein großer Fehler. Am besten macht man es wie Bärbel und Thomas Fischer vom RLT Rodgau, eines der sportlichsten Ehepaare der deutschen Ultralaufszene. Eine Woche Eifel-Urlaub mit reichlich Sightseeing darf es schon sein. Dann läuft man auch beim ersten Start in Monschau aufs AK-Treppchen: Thomas beim K70 als 2. M50 und Gesamt-5., Bärbel beim K56-Ultra als 2. W55.

Was bleibt hängen vom Marathon-Sonntag? Drei Dinge

Die Strecke

Sicher keine Übertreibung, wenn der Monschau-Marathon als einer der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands bezeichnet wird. Erst raus aufs Land. Dann durch die beeindruckende Altstadt Monschaus, die die Läufer früh morgens für sich allein haben. Wieder durch Wald und Feld, Hügel rauf und runter, schöne Trailpassagen. Durch wenige, aber besonders schöne Dörfer. Kurz vor dem Ziel nochmal ordentlich bergauf, um herzlich im Ziel in Konzen empfangen zu werden. Herzklopfen aus doppeltem Grund.

Die Zeitplanung

Um 14:30 Uhr enden nicht nur gefühlt alle Lauf-Distanzen des Tages. Das hat entscheidende Vorteile. Obwohl eine große Laufrunde zurückgelegt wird, sind die unterschiedlichen Startzeiten so gut abgestimmt, dass die meisten der gut 1000 Teilnehmenden am Sonntag sich immer in laufender Gesellschaft befinden. Die Ultras legen ihre Extra-Kilometer in Schlaufen zurück und mischen sich dann unter die Marathonis. Durch die Rücken-Kennzeichnung über die jeweilige Distanz wird niemand verunsichert, jeder weiß, was der oder die andere läuft. Besonders gut für die Läufer-Psyche, wenn man speziell auf den letzten Kilometern nicht alleine unterwegs ist.

2 Gesichter des Monschau-Marathons: v.l. Wolfgang Braun und Helmut Hoff Siegerehrung Marathon, v.l. 2. Anika Fels, 2. William Pethik, 1. Markus Mey, 1. Margit Klockner, 3. Oliver Baumert, 3. Bianca Wergen
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Das gesamte Helfer-Team

Es darf stolz auf das geleistete sein. Umso sympathischer erscheint es, dass die Hauptakteure möglichst nicht namentlich zuvorderst stehen möchten. So wollte mir der Streckensprecher seinen Namen erst nicht verraten. Andere seien doch viel wichtiger. Daher wird Helmut Hoff, Eva Offermann und Wolfgang Braun stellvertretend für das gesamte Team genannt.

Bericht und Fotos von Thomas Disser

Ergebnisse my.raceresult.com - Läufe Samstag my.raceresult.com
Infos www.monschau-marathon.de

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