29.3.25 - 40. Winterlaufserie des ASV Duisburg - FinaleJubiläumseriensiege unter Dach und Fach | |
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Die Größte und beliebteste Winterlaufserie dieser Art |
von Constanze & Walter Wagner |
Viele weitere Bilder in den Foto-Impressionen im LaufReport HIER
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Irgendwie war sie diesmal viel zu schnell auch schon wieder vorbei, die Winterlaufserie des ASV Duisburg. Bis Februar mussten die Läuferinnen und Läufer auf den ersten Wertungslauf warten, dann folgten die beiden weiteren Rennen im März. Bei den idealen Aufbauläufen für die beginnende neue Laufsaison wird die geforderte Distanz von Mal zu Mal länger und endete jetzt bei der Großen Serie mit einem Halbmarathon, während die Kleine Serie mit 10 Kilometern abgeschlossen wurde. Das Prinzip der Steigerung wird auch bei den altersentsprechend angelegten kleinen und großen Serien für den Nachwuchs beibehalten, die mit Rennen über 4 km bzw. 2 km die Kinder und Jugendlichen forderte. Eine kurze Strecke für die Bambini komplettierte die Läufe im Sportpark Duisburg und endete wie alle Rennen auf der Kunststoffbahn des Leichtathletik Stadions. |
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Die Duisburger Winterlaufstrecke der kleinen und großen Serie führt an der Wedauer Regattabahn entlang, durch den Duisburger Sportpark mit vielen bewaldeten bzw. baumreichen Abschnitten |
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Ausführliche und einladend präsentierte
Laufankündigungen im LaufReport HIER
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Weil es bei dieser Serienwertung kein Streichergebnis geben kann und gerade in den Wintermonaten bekanntlich die Gesundheit und Fitness nicht immer mitspielt, hat der ASV Duisburg die in der Zeit der Corona-Pandemie eingeführten virtuellen Läufe beibehalten.
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Ein Wechsel in die virtuelle Serie ist immer möglich und wird gern angenommen, wenn das Vorhaben an allen drei Läufen anwesend zu sein, aus welchen Gründen auch immer scheitert. Nur virtuell teilzunehmen ist selbstverständlich auch möglich. Die virtuelle Serie endet erst in einer Woche. |
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1. Vorsitzende Jürgen Eloo und Moderator Marc Böhme eröffnen die 40. Winterlaufserie des ASV Duisburg mit der Jugendserie |
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Einmal mehr bahnte sich ein enges Finale an der Spitze an. Mit teils nur wenigen Sekunden Abstand ging man ins Finale. Neben anhaltender Gesundheit und optimaler Fitness war die bessere Ausdauerfähigkeit entscheidend, die sich mitunter bereits nach zwei Wertungsläufen abzeichnete und nun beim Finale über die jeweils längste Distanz zum entscheidenden Faktor wurde. |
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So mancher herausgearbeiteter Vorsprung auf der kürzesten Distanz schmolz schon beim zweiten Wertungslauf deutlich und zeigte sich beim langen Abschlusslauf alsbald als nicht ausreichend. Zudem konnten nicht alle aussichtsreich im Serienrennen liegenden beim Finale antreten, ließen es sich aber mitunter nicht nehmen, den Ausgang der 40. Serie im Stadion selbst zu erleben. Zu den Serienläufern gesellten sich aber auch wieder jene, die nun nur am Finallauf teilnahmen und das nicht immer in unauffälliger Weise.
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Eine große Fahradstaffel steht bereit um die jeweils drei Ersten im Rennen liegenden Frauen und Männer anzuführen | Einen Brems- und Zugläufer-Service gibt es von 1:30 bis 2:15 h beim Halbmarathon |
Erneut spielte das Wetter mit. Entgegen mancher Wetterdienstprophezeiung war es sonnig und trocken, zudem wärmer als erwartet. Lediglich stellenweise blies ungeliebter Gegenwind. Die Stimmung war mal wieder prächtig und Zusagen, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, die gab es ad hoc. "Vielleicht aber mal bei der Großen Serie", konnten sich manche gar eine Steigerung vorstellen. Dies wäre eventuell bei Schmuddelwetter weniger häufig in Erwägung gezogen worden. So oder so, die Winterlaufserie des ASV Duisburg ist in der Region für viele ein Muss. Im Ausdauersportverein, der 2024 sein 40jähriges Bestehen feierte, sieht man dies als Verpflichtung, die Organisation stetig zu verbessern.
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"Die Leute zahlen ja auch Startgeld", sieht es Jürgen Eloo, 1. Vorsitzender des ASV Duisburg, der beim Serienabschluss als Gesamtleiter für Frank Zahn eingesprungen war. Geändert wurde dieses Mal der 400 Meter lange Kurs des Bambinilaufs, der durch die Startverlegung vor das Eisstadion mehr Platz fand und dennoch mit über 200 Meldungen den Rahmen und den erwarteten Zuspruch sprengte. |
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Alle Winterlaufserienstarts erfolgen vor der Schauinsland-Reisen-Arena und enden auf der Laufbahn des Leichtathletikstadions, wo zahlreiche Helferinnen und Helfer die Laufsportler umsorgen |
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Radbegleitung der jeweils drei Ersten im Rennen liegenden Frauen und Männer, Motorradeskorte und Besenschlussläufer- und -radfahrer sowie Brems- und Zugläufer beim Halbmarathon, Security-Personal und unzählige Helferinnen und Helfer aus dem Verein sind Garant für einen reibungslosen Ablauf. |
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Dazu zählen u. a. auch die Beschallung, der Ergebnisdienst von Cologne Timing und das Moderatorenduo Andreas Menz und Marc Böhme, Letzgenannter selbst mal Gewinner der Kleinen Serie, die in dieser Konstellation erstmals durch die gesamte Serie führten.
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Zahlreiche Helferinnen und Helfer warten darauf Tausende von Medaillen an die erfolgreichen Laufathleten zu überreichen | Auch der Zuständige für das Sponsoring Peter Heyden packt überall mit an |
Der Gedanke, nicht nur Laufangebote zu nutzen, sondern mit einer eigenen Veranstaltung einen Beitrag zu leisten, führte bereits zu Beginn der Vereinsgeschichte zur Organisation der Winterlaufserie, so Peter Heyden, einer gleich mehrerer der noch im Verein aktiven Mitglieder der ersten Stunde. Die "Plattfüße" gründeten den Ausdauerverein, starteten nicht nur bei Läufen in der Region, sondern alsbald selbst beim New York Marathon. In der gestandenen Vereinskultur Duisburgs war es nicht leicht, sich gegen die traditionsbeladenen Sportgesellschaften zu behaupten, erinnert sich Peter Heyden nicht ohne einen Anflug von berechtigtem Stolz auf die Winterlaufserie des ASV Duisburg, bei der er vorrangig für die nötigen Sponsoren sorgt.
Nach 40 Jahren ist der Verein die Heimat für die inzwischen zu Seniorensportlern gewordenen geblieben, aber auch Begegnungsstätte für weit über 100 Kinder und Nachwuchsathleten, die es bis zu internationalen Meisterschaftsteilnahmen schafften. Und alle packen bei den Serienläufen mit an, die zu einer Größe gediehen sind, die bei vielen Vereinen zur Abgabe an professionelle Agenturen führte. Nicht so beim ASV, wo die Freude am Geleisteten noch immer die abverlangten Mühen überdeckt.
Mit 1329 Finisher übertraf der Halbmarathon der Großen Serie hauchdünn den Zehner der Kleinen Serie mit 1301 Finishs. 125 Zieleinläufe beim 2 km Lauf übertrafen erwartungsgemäß den 4 km langen Abschlusslauf des älteren Nachwuchses mit 35 Zieleinläufen deutlich. Weiter rannte eine große Schar ungezählter und nicht gewerteter Bambini über die Ziellinie. Zur realen steuert die virtuelle Winterlaufserie viele weitere Serienergebnisse bei.
Noch sind sie Kinder und gelten doch schon als Spitzenathleten, stellen sich beim Start locker den Fragen der Moderatoren und halten den Erwartungen auch über die längere Strecke Stand. Auf den Podestplätzen bleibt alles unverändert. Alejandro Rullan Jimenez kommt nach 7:33 min vor Elyas Amir Benassila (7:36) und Louis Atzmann (8:02) ins Ziel. In gleicher Reihenfolge summieren sich die Abstände von 16:39 min über 16:57 min auf 17:51 min. Knapp dahinter schrammt Tomi Haberland in 18:00 min erneut am Treppchenplatz vorbei. Auffallend Jonathan Babczyk mit Jahrgang 2018 in 8:46 min Schnellster der U8 und als neunter Junge in der Tageswertung sowie Zehnter mit 19:46 in der Serienwertung schon weit vorne platziert.
Das gleiche Spiel bei den Mädchen. Lola Brasas, bereits Seriensiegerin 2024, siegte in 7:37 min auch über 2 km vor den Zwillingen Lotta Matlé (7:43) und Leni Matlé (7:55). Die Serienabstände wuchsen, wenn auch wenig von 16:49 min über 17:09 min auf 17:32 min. Beständig folgte dem Führungstrio Liselotte Bastek (8:27 - 18:33). Auf Midori Berthold (8:45 -19:17) konnte Peppa Gralla mit schnelleren 2 Kilometern (8:42) bis auf eine Sekunde an Midori in der Serie aufschließen.
Dass Malte Seltmann vom TV Goch die Bürde des Favoriten nicht belastete, zeigte er deutlich. Der junge Mann, der über 2 km knapp hinter Theo Reisinger von der LG Stadtwerke Hilden Zweiter geworden war, konnte nun gegenüber den Serienteilnehmern den Vorsprung weiter ausbauen. Er beendete die Serie mit einem Sieg über 4 km in 15:52 min und der Gesamtzeit von 35:02 min, gefolgt von Anton Gräßler in 16:22 min, der über 3 km kein Ergebnis erbracht hatte und Lars Düren vom Laufclub Raffelberg in 16:56 min., einem weiteren Einzelstarter. Lasse Becker vom SV Blau-Weiß Bochum behauptete somit in 37:12 min den zweiten Serienrang, beendete die 4 km nach 17:01 min als Vierter. Jan Hummitzsch vom LT Uerdingen rückte als Fünfter in 17:13 min in der Serie in 38:29 min auf den dritten Rang vor.
Während sich Malte Seltmann vom fünften Serienrang 2024 an die Spitze katapultierte, war der Weg dorthin für Julia Grandt vom SV Blau-Weiß Bochum nicht so weit. Mit dem dritten Sieg bei der 40. Winterlaufserie, diesmal in 17:16 min, gewann die Vorjahresserienzweite nun in 37:29 min. Marie Sitte vom TSV Viktoria 1898 Mülheim an der Ruhr folgte als Serienzweite in 38:11 min und verringerte gegenüber der gleichaltrigen Julia, beide WJ U14 und Jahrgang 2012, mit zunehmender Distanz den Rückstand zusehends. Lenja Ingendahl vom SV Sonsbeck überlief als Drittplatzierte nach 17:38 min die Ziellinie. Ihr folgte Emma Keller in 18:03 min, die in der Serie den dritten Rang in 39:21 min feiern durfte. In der Serienwertung konnte sich Katharina Peplau vom Weseler TV auf den vierten Rang (43:06) vorschieben. Ihr folgten Ella Schmücker vom SV Blau-Weiß Bochum in 43:23 min und Marlene Richter vom TV Wanheimerort in 43:27 min.
Sehr enge Entscheidungen um die ersten drei Ränge hatten sich bei den Männern und noch mehr bei den Frauen angebahnt. Malte Stockhausen vom LAZ Rhede hatte zwei Siege vorgelegt, hatte beim 7,5 km Lauf seinen kleinen Vorsprung vom Fünfer deutlich ausbauen können und war entsprechend für den Seriensieg favorisiert. Renee Bongers vom Ayyo Team Essen lag nach zwei Wertungsläufen 3 Sekunden vor Luca Fröhling vom LV Marathon Kleve, der nach drei Siegen in der Kleinen Serie in Folge wohl nicht mehr mit einer Fortsetzung rechnete. Lag er beim Fünfer noch vor Renee, drehte dieser bereits über 7,5 km die Verfolgerreihe um.
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Start der Kleinen Serie beim Finallauf über 10 Kilometer | Malte Stockhausen vom LAZ Rhede führt mit großem Vorsprung das 10km Feld an |
Jeweils Viertplatzierter war Fabian Dichans, ebenfalls Ayyo Team Essen, aber auch erst eine knappe halbe Minute hinter seinem Vereinskameraden. Zwei Mal finishte Alex Mausfeld, der Seriendritte des Vorjahres, auf Rang fünf, doch der Weg nach vorne schien für den Athleten der Tri Angels Essen bereits verbaut. Richard Wilke von der TG Neuss, Zweiter der letztjährigen Kleinen Serie, war beim Finale nach einem schweren Sturz beim Skilanglauf mit einer Schulterverletzung und dem Arm in der Schlinge zum Zuschauen verdammt.
Der Ausgang der "Kleinen Serie" war bei den Frauen besonders spannend. Kerstin Haarmann (opta data Gruppe) siegte über 5 km, fand sich aber bereits nach dem 7,5 km Rennen auf Serienrang drei, was vermuten ließ, dass ihr die längeren Distanzen weniger liegen. Beim abschließenden 10 km Lauf musste sich dies bewahrheitet. Zu klären war obendrein, ob Liv Schwarzer oder Sina Rodermond die Zwischenwertungsplätze ins Serienziel behaupten können, die selbst nur elf Sekunden auseinander lagen. Eine Vorentscheidung war längst nicht gefallen.
Malte Stockhausen lief sein Rennen alleine an der Spitze. Sein Plan war es, das Tempo zu halten, das er über Halbmarathon angehen will. Auf dem Rückweg störte etwas der Wind. Seit 2014 war der 26jährige nicht mehr bei der Winterlaufserie gestartet, konzentrierte sich auf die Halle. Nach seinem überlegenen Sieg in 31:31 min und ergo 1:10:05 h in der Serie zog er ein Fazit: "Es war sehr schön." Der Winterlaufserie bescheinigte er eine sehr gute Entwicklung. "Nächstes Jahr gern wieder." Dann könnte es die Große Serie werden, legt er sich noch nicht fest. Aber einen Marathon ist er ja auch schon gelaufen, wenn auch in etwas über fünf Stunden: "Das war im September in Berlin, zusammen mit meinem Vater."
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Im Ziel grüßt Malte Stockhausen als Erster ins Publikum | Renee Bongers gewinnt das Rennen um Platz 2 knapp vor ... | ... Luca Fröhling |
Luca Fröhling hat nicht mehr so viel Zeit fürs Training. Der 26jährige arbeitet nach seinem Studium im Energiemanagement. Rennen läuft er aufgrund des geringen Trainingsumfangs bis maximal Halbmarathon. "Die Winterlaufserie ist eine Superveranstaltung", ist er voll des Lobes. Mit Rang 3 beim Zehner in 33:17 min sicherte er sich die gleiche Platzierung bei der Kleinen Serie. Für Renee Bongers, der in der M30 startet, stoppte die Uhr bereits nach 33:11 min, womit er den zweiten Platz in der Serie in 1:12:45 h behauptete.
Zur Siegerehrung im Stadion durften auch die weiteren Platzierten Fabian Dichans in 1:13:30 h Vierter und 1. M40, Alex Mausfeld in 1:14:40 h Fünfter und 2. M30 sowie Roman Schulte-Zurhausen, M40er der Ausdauerschule Bunert, in 1:15:47 h Sechster der Kleinen Serie.
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Bei den Frauen führt Liv Schwarzer die Kleine Serie an | Sina Rodermond folgt als 2. vor... | ... Kerstin Haarmann |
Liv Schwarzer führte alsbald eine Vorentscheidung herbei und siegte in 37:07 min. mit großem Vorsprung. Damit gewann sie die kleine Serie in 1:22:30 h. Für die 23jährige von Laufsport Bunert Duisburg-Moers sind 10 km schon eine lange Distanz. Dennoch plant die Masterstudentin für Soziologie im Rahmen des Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg den Supercup anzugehen. Für die Kleine Serie heißt das, dort im Mai den Halbmarathon zu laufen. Für die Große Serie braucht es für den Supercup sogar ein Ergebnis beim Marathon.
Für Sina Rodermund von der LG Alpen, der Verein war wieder mit vielköpfiger Mannschaft angetreten, blieb es beim zweiten Rang. "Ab Kilometer drei war ich allein unterwegs, Liv war schneller", analysierte sie den Lauf in 38:09 min, der zum Serienplatz zwei in 1:23:44 h führte. Kerstin Haarmann behauptete den dritten Rang in 38:30 min und wurde auch in der Serie in 1:24:16 h Dritte. Dahinter erwehrte sich Doreen Floß von der TG Neuss in 39:20 min erfolgreich der Aufholjagd von Katharina Ide (W30), die über 10 km in 38:34 min mächtig Boden gutmachte, aber hinter Doreen Floß, Serienvierte in 1:26:50 h und W45.Siegerin um neun Sekunden zurückblieb. Selina Tiefenbach vom RWO Endurance Team belegte in 1:27:40 h den sechsten Rang in der Kleinen Serie.
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Der letzte Start der 40. Winterlaufserie des ASV Duisburg - der Halbmarathon der Großen Serie | Die Masurenallee kurz vor Kilometer 4 noch gut gefüllt mit Halbmarathonis |
Als Tagessieger dominierte der 37jährige Simon Dahl von Bunert - Der Kölner Laufladen in 1:10:55 h den Halbmarathon. Dass war nach seinem Sieg vor einer Woche beim Kölner Frühjahrslauf und dem dort bekanntgegebenen Vorhaben in Duisburg 1:11 Stunden zu laufen, nicht allzu überraschend. Seine persönliche Bestzeit von 1:08:39 h lief der Elektro-Ingenieur aus Bergisch-Gladbach bei der DM in Bad Liebenzell bereits im Jahr 2011. Da er bei der Winterlaufserie nur Einzelstarter war, konnte er Elias Kroll vom USC Bochum beim Kampf um den Gesamtsieg in der Großen Serie nicht gefährden.
Dem 22jährigen Wirtschaftsingenieur Masterstudenten und im Vorjahr Sieger der virtuellen Serie, reichte dafür Rang zwei allemal, lag er doch bereits nach zwei Wertungsläufen in Führung, die er entsprechend noch ausbauen konnte. Beim ersten Wertungslauf war er hinter Christoph Ophues vom Braunschweiger Laufclub Zweiter geworden, der jedoch auch nicht die Serie absolvierte. Über 15 km gelang es ihm als Erster ins Ziel zu laufen und nun der Seriensieg in 2:40:01 h, nach dem Halbmarathon in 1:15:03 h. Seine persönliche Bestzeit lief er 2024 in 1:11:25 h. Im Frühjahr wird er sein Marathon-Debüt in Hamburg laufen. Dort peilt er eine Zeit von 2:35 h an.
M35er Andreas Wundersee, Sieger der Großen Serie 2023, läuft wie im Vorjahr die virtuelle Serie, aber diesen Wertungslauf real und für Bridgerunners Düsseldorf (no borders just bridges) auf Rang drei in 1:15:34 h. Für die reale Große Serie folgten ihm Yann Lahser vom LC Adler Bottrop (1:16:06) und Thorsten Riepe vom OSC Waldniel (1:16:31) ins Ziel. Yann Lahser wurde damit Serienzweiter in 2:44:38 h und M30-Sieger, Thorsten Riepe Seriendritter in 2:45:53 h und M40-Sieger. Das Podium der Großen Serie komplettierten Gayri Hawery (M35) in 2:46:12 h, Michael Genz (M35) für Ausdauerschule Bunert in 2:49:26 h und Dirk Große vom Marathon Club Menden in 2:49:52 h, ebenfalls M35.
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Simon Dahl siegt in der Tageswertung beim Halbmarathon | Elias Kroll freut sich als 2. über den großen Seriensieg |
Der Tagessieg fiel auch bei den Frauen an eine Läuferin, die verletzungsbedingt am ersten Wertungslauf nicht teilnehmen konnte. Judith Gottwald von der LG Alpen, Dritte der Kleinen Serie im Vorjahr, genoss den Lauf und siegte in 1:24:37 h. Die 39jährige Richterin ist ihre persönliche Bestzeit von 1:21:32 h vor 4 Jahren gelaufen. Nicht unerwartet kam Doris Kluge-Schöpp zum Seriensieg in 3:05:52 h. Die längeren Distanzen liegen der W50-Läuferin vom Freie Schwimmer Duisburg Running Team, die Lehramtsanwärterinnen für Förderschulen ausbildet. Den Halbmarathon beendete sie nach 1:25:49 h auf dem zweiten Rang.
Lisa Jaschke, Freundin des Männersiegers Simon Dahl, beendete den Halbmarathon in 1:27:48 h als Dritte und die Serie in 3:09:12 h als Zweite. Die 34jährige Psychotherapeutin startet für Bunert - Der Kölner Laufladen und war vor einer Woche Zweite beim Kölner Frühjahrslauf geworden. Für sie war es die erste Winterlaufserie und die hat ihr sehr gut gefallen. "Aber am besten war der 10 km Lauf." Gutes Training für ihre Wettkämpfe, die sich von 5 km bis Halbmarathon erstrecken, mit einer klaren Vorliebe für die 10 km Distanz. Auch absolvierte sie schon mal einen Triathlon. Ihre Halbmarathon Bestzeit von 1:19:58 lief sie 2010, danach ließ das Psychologie-Studium nur wenig Zeit. Über Halbmarathon will sie in den nächsten Wochen in Bonn, Düsseldorf und in Duisburg starten. Nadine Böger (W50) behauptete in 1:28:46 h Serienrang drei in 3:11:02 h. Verletzungsbedingt konnte Auftaktsiegerin Angelika Ax nur zusehen.
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Nadine Böger wird 4. im Halbmarathon und 3. in der Großen Serie | Lara Voss von Marathon Soest 5. im Halbmarathon und 4. in der Großen Serie |
Die Serienränge 4 bis 6 gingen Lara Voss von Marathon Soest in 3:13:01 h, Elisa Bruné von Lauffreunde HaDi in 3:18:17 h und Antonia Beckmann vom Reeser SC Triathlon in 3:19:27 h, alle drei aus der Hauptklasse.
Wie am Schnürchen ging die 40. Austragung über die Bühne. Die Fotografen von sport-online hatten alles im Kasten, die Würstchen und Snacks waren verzehrt, die Erfrischungsstände im Stadion nicht mehr vonnöten. Am Ende eines herrlichen Frühlingstags konnten alle Banner, Zelte und sonstige Aufbauten trocken verstaut werden. Im Stadion sah man nur glückliche Gesichter und auch von der Strecke gab es nichts Negatives zu berichten. Diese führt durch den Sportpark mit der Wedauer Regattastrecke, durch viel Grün und die Halbmarathonteilnehmer bis zur Sechs-Seen-Platte. Jene, der etwa 3500 Teilnehmer, die es noch nicht kannten, sind von dieser Seite der 500.000 Einwohnerstadt, die gleich in zwei Metropolregionen liegt, Rhein-Ruhr mit 10,2 Millionen und Rheinland mit 8,7 Millionen Einwohner, immer wieder bass erstaunt.
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Nach dem Abschluss der virtuellen Serie am kommenden Wochenende wird man beim ASV bald wieder ungeduldig. Das Feilen an der 41. Winterlaufserie dürfte sich aber auf Kosmetisches beschränken, denn man ist ja nicht von ungefähr die größte und beliebteste Winterlaufserie dieser Art.
40. Winterlaufserie des ASV Duisburg - Endstand |
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Kleine Serie 5 km / 7,5 km / 10 km - ab AK U14, JG 2013 und älter | ||||||
Männer | Name | Verein | Lauf 1 | Lauf 2 | Lauf 3 | Gesamt |
1
|
Malte Stockhausen | LAZ Rhede | 15:14 | 23:21 | 31:31 | 1:10:05 |
2
|
Renee Bongers
|
Ayyo Team Essen
|
15:34 | 24:02 | 33:11 | 1:12:45 |
3
|
Luca Fröhling | LV Marathon Kleve | 15:22 | 24:17 | 33:17 | 1:12:55 |
4
|
Fabian Dichans | Ayyo Team Essen | 15:46 | 24:25 | 33:20 | 1:13:30 |
5
|
Alex Mausfeld |
Tri Angels Essen e.V. | 16:09 | 24:45 | 33:47 | 1:14:40 |
6
|
Roman Schulte-Zurhausen | Ausdauerschule bunert | 16:18 | 25:26 | 34:04 | 1:15:47 |
Frauen | Name | Verein | Lauf 1 | Lauf 2 | Lauf 3 | Gesamt |
1
|
Liv Schwarzer | Laufsport Bunert Duisburg-Moers | 17:53 | 27:31 | 37:07 | 1:22:30 |
2
|
Sina Rodermond | LG Alpen | 17:46 | 27:49 | 38:09 | 1:23:44 |
3
|
Kerstin Haarmann | opta data Gruppe | 17:39 | 28:08 | 38:30 | 1:24:16 |
4
|
Doreen Floß | TG Neuss | 18:30 | 29:02 | 39:20 | 1:26:50 |
5
|
Katharina Ide | USC Bochum | 19:59 | 28:26 | 38:34 | 1:26:59 |
6
|
Selina Tiefenbach | RWO Endurance Team | 18:46 | 29:52 | 39:03 | 1:27:40 |
40. Winterlaufserie des ASV Duisburg - Endstand |
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Große Serie 10 km / 15 km / 21,1 km - ab AK U18, JG 2009 und älter | ||||||
Männer | Name | Verein | Lauf 1 | Lauf 2 | Lauf 3 | Gesamt |
1
|
Elias Kroll | USC Bochum | 32:33 | 52:26 | 1:15:03 | 2:40:01 |
2
|
Yann Lahser | LC Adler Bottrop | 34:03 | 54:30 | 1:16:06 | 2:44:38 |
3
|
Thorsten Riepe | OSC Waldniel | 34:46 | 54:37 | 1:16:31 | 2:45:53 |
4
|
Gayri Hawery | Niederlande | 35:37 | 53:28 | 1:17:08 | 2:46:12 |
5
|
Michael Genz | Ausdauerschule bunert | 35:40 | 55:32 | 1:18:15 | 2:49:26 |
6
|
Dirk Große | Marathon-Club Menden | 35:41 | 55:23 | 1:18:49 | 2:49:52 |
Frauen | Name | Verein | Lauf 1 | Lauf 2 | Lauf 3 | Gesamt |
1
|
Doris Kluge-Schöpp | Freie Schwimmer Duisburg | 39:29 | 1:00:34 | 1:25:49 | 3:05:52 |
2
|
Lisa Jaschke | Bunert - Der Kölner Laufladen | 39:09 | 1:02:16 | 1:27:48 | 3:09:12 |
3
|
Nadine Böger |
-
|
39:46 | 1:02:31 | 1:28:46 | 3:11:02 |
4
|
Lara Voss | Marathon Soest | 40:14 | 1:03:49 | 1:28:58 | 3:13:01 |
5
|
Elisa Bruné | Lauffreunde HaDi | 40:54 | 1:04:33 | 1:32:50 | 3:18:17 |
6
|
Antonia Beckmann | Reeser SC Triathlon | 41:35 | 1:05:23 | 1:32:29 | 3:19:27 |
40. Winterlaufserie des ASV Duisburg - Endstand |
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Kleine Jugendserie 1 km / 1,5 km / 2 km - AK U7 - U12 Jg. 2014 - 2018 | ||||||
Männer | Name | Verein | Lauf 1 | Lauf 2 | Lauf 3 | Gesamt |
1
|
Alejandro Rullan Jimenez | Stgeorgeschool | 3:41 | 5:26 | 7:33 | 16:39 |
2
|
Elyas Amir Benassila |
-
|
3:42 | 5:40 | 7:36 | 16:57 |
3
|
Louis Atzmann |
-
|
4:00 | 5:51 | 8:02 | 17:51 |
4
|
Tomi Haberland | Freie Schwimmer Duisburg | 4:01 | 5:54 | 8:07 | 18:00 |
5
|
Paul Maximilian Alms | Triathlon Team Ratingen 08 | 4:17 | 6:06 | 8:35 | 18:57 |
6
|
Jonas Babczyk |
-
|
4:04 | 6:34 | 8:40 | 19:16 |
Frauen | Name | Verein | Lauf 1 | Lauf 2 | Lauf 3 | Gesamt |
1
|
Lola Brasas |
-
|
3:46 | 5:28 | 7:37 | 16:49 |
2
|
Lotta Matlé | Eintracht Duisburg 1848 e.V. | 3:51 | 5:36 | 7:43 | 17:09 |
3
|
Leni Matlé | Eintracht Duisburg 1848 e.V. | 3:55 | 5:43 | 7:55 | 17:32 |
4
|
Liselotte Bastek | USC Bochum | 4:05 | 6:03 | 8:27 | 18:33 |
5
|
Midori Berthold | Eintracht Duisburg 1848 e.V. | 4:15 | 6:18 | 8:45 | 19:17 |
6
|
Peppa Gralla | Freie Schwimmer Duisburg | 4:18 | 6:19 | 8:42 | 19:18 |
40. Winterlaufserie des ASV Duisburg - Endstand |
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---|---|---|---|---|---|---|
Große Jugendserie 2 km / 3 km / 4 km - AK U14 - U16 Jg. 2010 - 2013 | ||||||
Männer | Name | Verein | Lauf 1 | Lauf 2 | Lauf 3 | Gesamt |
1
|
Malte Seltmann | TV Goch | 7:31 | 11:40 | 15:52 | 35:02 |
2
|
Lasse Becker | SV Blau-Weiß Bochum | 7:45 | 12:26 | 17:01 | 37:12 |
3
|
Jan Hummitzsch | LT-Uerdingen.de | 8:33 | 12:44 | 17:13 | 38:29 |
4
|
Jonah Kleinberg |
-
|
8:41 | 13:05 | 17:24 | 39:09 |
5
|
Lars Düren | Club Raffelberg | 8:52 | 13:25 | 16:56 | 39:11 |
6
|
Ole Fendrich |
-
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10:05 | 14:10 | 18:41 | 42:56 |
Frauen | Name | Verein | Lauf 1 | Lauf 2 | Lauf 3 | Gesamt |
1
|
Julia Grandt | SV Blau-Weiß Bochum | 7:51 | 12:23 | 17:16 | 37:29 |
2
|
Marie Sitte | TSV Viktoria 1898 Mülheim | 8:20 | 12:29 | 17:22 | 38:11 |
3
|
Emma Keller |
-
|
8:22 | 12:57 | 18:03 | 39:21 |
4
|
Katharina Peplau | Weseler TV Leichtathletik | 9:28 | 14:14 | 19:25 | 43:06 |
5
|
Ella Schmücker | SV Blau-Weiß Bochum | 9:15 | 14:44 | 19:24 | 43:23 |
6
|
Marlene Richter | TV Wanheimerort | 9:01 | 14:27 | 20:00 | 43:27 |
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Bericht & Fotos von Constanze & Walter Wagner |
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