22.2.25 - 4. HaWei50 / HaWei by night in Ubstadt-Weiher

Rekorde, Rekorde

von Thomas Disser 

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Zum vierten Mal ist die Ultralauf-Gemeinde zu Gast im Kraichgau, genauer gesagt in Ubstadt-Weiher zum HaWei50. Ein Name, der schon zum Markenzeichen geworden ist. Die Laufsportgemeinschaft Weiher e.V., kurz LSG, 2015 gegründet, sorgt mit seinen inzwischen 240 aktiven Mitgliedern als Veranstalter für einen Lauftag der Extraklasse. Allen voran die Spitze des Orga-Teams: Markus Simonis, Sonja Stassen und Sina Simonis, die auch das Jahr über die Posten des 1. Vorsitzenden, der 2. Vorsitzenden und der Kassenwartin besetzen. Dabei dürfte die Organisation für den HaWei50 auch schon ein gefühlter Vollzeitjob sein.

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Hardtsee in Weiher am Freitagabend: die Ruhe vor dem Läufer-Sturm Start frei zum HaWei!
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Prima Bedingungen für alle Teilnehmer

Über das Wetter braucht heuer niemand meckern. Regenzeug bleibt in der Sporttasche und bei Temperaturen zur Startzeit von knapp unter 10 Grad sind nur wenige Gramm Laufkleidung nötig.

 

Was der Veranstalter den Laufhelden bietet, ist ohnehin auf höchstem Niveau in punkto Verpflegung und sonstiger Infrastruktur. Reichlich Parkmöglichkeiten, auch für mit dem Camper angereiste Teilnehmer, sorgen für kurze Wege. Blaue Toi-Boxen werden nicht benötigt, da die Einrichtungen des Campingplatzes zur Verfügung stehen und zwischendurch sogar nochmal gereinigt werden. Luxus pur für Ultraläufer. Eine bestens ausgestattete Verpflegungsstelle lädt zum Auffüllen der Speicher ein.

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Hunderte Laufhelden wollen gleich über die Startlinie ... … dann noch einige Meter über das Camping-Gelände

Auf dem Areal vor dem Start- und Ziel-Zelt ist zudem genug Platz für die diesmal sehr zahlreichen Spitzenläuferinnen und -läufer, die ihre Geheim-Verpflegung auf eigens mitgebrachtem Mobiliar präsentieren. Sieht schon fast wie eine Läufermesse aus. Eine Zeltstadt, farblich sortiert nach Verein oder Gruppe, mit großem Angebot an sportlichem Outfit und leistungsfördernden Köstlichkeiten. Apropos Outfit: das eigens für die heutigen Läufe mit Namen gefertigte Event-Shirt ist in den letzten Monaten hunderte Male geordert worden und heuer vielfach zu sehen. Einfach schön.

50-km-Ultramarathon inklusive Deutscher Meisterschaft

Die ersten Rekorde stehen schon vor dem Startschuss fest. So viele Teilnehmer wie bei der vierten Ausgabe des HaWei50 und HaWei by night sind noch nie an den Hardtsee in Ubstadt-Weiher gekommen. Gründe gibt es einige dafür. Sicher spielt auch die Deutsche Meisterschaft im 50 km-Ultramarathon eine Rolle. Besonders im Bereich der ambitionierten Läuferschaft, aber nicht nur. Immerhin 379 Athleten haben sich für die DM gemeldet, davon 101 Frauen und 278 Männer. Dazu über 500 Laufhelden, die auch ohne Meisterschafts-Ambitionen das Abenteuer 50 km-Ultralauf erleben möchten. Auch einige Ultralauf-Debüts werden begangen, sowohl im schnellen Teil des Feldes als auch bei den Genussläufern. Über 880 Teilnehmer sind eine Marke, die lange Zeit nicht mehr auf deutschem Boden bei einem Fünfziger zu sehen waren. Mit Nachmeldungen, die bis zur Tausendermarke möglich sind, minus der aus verschiedensten Gründen Nicht-Angetretenen starten Punkt 10 Uhr unfassbare 745 Läuferinnen und Läufer.

Raus auf die Strecke zum Wendepunkt Übers Land wird gerannt

Moderator Achim Seiter, diesmal in den grüngelben LSG-Vereinsfarben frisiert, schickt die Laufhelden professionell auf die Strecke. Und ist bis zum letzten Finisher und Siegerehrung beim HaWei by night fast 12 Stunden später im Einsatz. Auch eine ultra-klasse Leistung.

 

Doch zunächst sind die 50-Kilometer-Läuferinnen und -Läufer im Focus. Die farbige Läuferschlange ist kilometerlang. Auf dem kurzen Wendepunktstück werden die Entgegenkommenden begrüßt. Trotz der Rekord-Teilnehmerzahl funktioniert es auch an der engsten Stelle der Strecke. Der Führungsradfahrer ist nonstop-klingelnd unterwegs, um den Weg freizuhalten. So klappt es auch für die Schnellen, und nach den ersten Runden entzerrt sich das Feld zusehends. Man ist aber trotzdem nie alleine unterwegs. Erst Stunden später leert sich das Feld.

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Modenschau in lang und kurz, auch das HaWei50-Shirt ist zu sehen Beste Laune bei Yannik, Niklas, Andreas und Tom

Kampf um die Meisterschaftsränge

Nicht ohne Grund bekommt Florian Neuschwander die Startnummer eins. Einer der bekanntesten Ultraläufer im Land lief erst kürzlich eine neue HM-Bestzeit von 65 Minuten und zählt auch mit seiner Erfahrung und Vorleistungen auf langen Strecken zu den Favoriten. Auch Frank Merrbach, DM-Sieger von 2018 und Oliver Fischer als Rodgau-Sieger von 2024 zählen dazu. Oder Tim Schwippel, der mit einer 100km-Zeit von 6:40 Stunden zwar noch keine "echte" Zeit über 50 Kilometer stehen hat. Schauen wir aber auf die heute schnellsten Läufer um den Hardtsee. Und wer am Ende die Nase vorne hat. Schon zu Beginn bilden sich kleine Gruppen von zwei bis drei Läufern. Wobei sich ein Athlet daruntermischt, der zwar nicht auf der DM-Liste steht, aber dennoch für hohes Tempo sorgt. Vasilii Leminskii, russischer MHK-Läufer, wird als einer von fünf Athleten unter drei Stunden bleiben.

Schnelles Duett: Florian Neuschwander (in Blau) und Tim Schwippel Am Ende gewinnt Tim Schwippel den DM-Titel im 50km Rennen Vasilii Leminskii aus Russland läuft auf Gesamtplatz 2

Der Gesamt-Sieg bleibt allerdings im Lande, und der Schnellste ist damit auch Deutscher Meister im 50km-Lauf. Die Krone holt sich Tim Schwippel, der bei seinem Debüt auf dieser Distanz nicht zu schlagen ist. Bis km 30 laufen Vasili und Tim gemeinsam. Dann behält Tim seine 17er-Rundenzeiten konstant weiter bei und kann sich damit absetzen. Das reicht für einen neuen Streckenrekord in 2:53:05 Stunden (Bruttozeit, wie alle nachfolgenden Zeiten) und den Meistertitel. Vasili Leminskii ist nach 2:55:21 Stunden auf Gesamtplatz zwei im Ziel.

In Sachen Deutsche Meisterschaft bleibt es spannend um die Plätze. Gerade von den drei weiteren Läufern, die am Ende eine sub3-Zeit schaffen. Sie bleiben immer in Sichtweite, bis Runde Acht liegen sie nur eine Minute auseinander. Routinier Frank Merrbach (M40) vom LG Nord Berlin Ultrateam schafft es, auf diesem Niveau alle 5-km-Runden zwischen 17:28 und 17:53 Minuten zu laufen. So extrem gleichmäßig und schnell, dass er mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:56:56 Stunden und der Deutschen Vize-Meisterschaft belohnt wird.

Frank Merrbach wird Vize-Meister DM 3. wird Lukas Kley DM-Platz vier geht an den M45-Sieger Stephan Fruhmann

Einen guten dritten Platz mit ebenfalls neuer persönlicher Bestzeit schafft Lukas Kley, M30-Starter vom TV Refrath, in 2:58:30 Stunden. Bis km 40 noch vor Merrbach, muss er in den letzten beiden Runden Federn lassen. Dennoch ein beeindruckendes Ergebnis und ein Beweis, dass Trailläufer auch schnell und flach laufen können.

Der DM-Platz vier darf hier nicht unerwähnt bleiben: Stephan Fruhmann (M45) von der LG Passau. Zum einen ist er mit 2:58:54 Stunden der letzte Läufer unter der 3-Stunden-Schallmauer. Zum anderen ist es erst sein zweiter 50-km-Lauf nach der DM Wolfenbüttel 2022, wo er mit 3:06 Stunden auch kein schlechtes Debüt abgegeben hat. Damit nicht genug: Stephan holt sich mit seiner Zeit auch den Deutschen Rekord in der Altersklasse M45.

Warten auf die Athleten auf der Eigenverpflegungsstraße, kurz bevor die nächste Runde beginnt Sabine holt sich die Erfrischung an der Verpflegungstelle bei ihren Vereinskameraden

Bis zum nächsten Altersklassen-Rekord bei den Herren müssen wir 40 Jahre weiter schauen. Und sehen die Leistung eines Athleten, die sich kaum in Worte fassen lässt. Von Werner Stöcker aus dem Siegerland. Jahrgang 1939. Er startet für die LG Wittgenstein. Werner ist das beste Beispiel, dass man auch nach der Berufstätigkeit den Laufsport intensiv und sehr erfolgreich starten kann. Besonders stolz ist er auf seine Enkelin Nina Stöcker und den vor Jahren gemeinsamen Erfolg bei der Halbmarathon-DM in Freiburg, bei der sie jeweils ihre AK gewannen. Und heute stellt Werner in seiner Altersklasse M85 nicht nur seine eigene Bestzeit aus 2024, die er in Rodgau erreichte, ein. In 5:21:27 Stunden setzt er eine neue Bestmarke in der Deutschen und der Welt-Rangliste!

Christoph Hakenes von der LG Region Karlsruhe (vorne in Rot) gewinnt die M50 vor Marko Martin (dahinter in Rot) vom TV Maikammer M60-Sieger Juergen Ehret (LAV Stadtwerke Tübingen) Hartmut Wirth vom RLT Rodgau gewinnt die M75 M85-Sieger Werner Stöcker von der LG Wittgenstein

Florian Neuschwander hat heute leider kein Finisher-Glück. Er ist erwartungsgemäß mit von der Partie an der Spitze, beendet aber nach der Hälfte der Strecke auf Platz drei liegend sein Rennen.

Drei Frauen laufen erstmals 50 km und tragen sich in die DM-Geschichtsbücher ein

Ein Rennen der Extraklasse liefern sich die schnellsten Damen. Die ersten drei schaffen es, unter 3:30 Stunden zu bleiben. Sogar die ersten fünf bleiben unter dem bisherigen Streckenrekord von 3:37 Stunden von HaWei50-Dreifachsiegerin Kathrin Ochs, die heute nur zwei Minuten langsamer ist und damit auf Gesamtplatz sieben und als Zweite der W45 einlaufen wird. Was ist an der Spitze los?

HaWei50-Dreifachsiegerin Kathrin Ochs (Gesamt-7.+ 2. W45) Spannender Fight zwischen Verena Cerna (vorne) und Sylvie Müller

Ein spannendes Rennen, bei dem die Akteure sichtbar alles geben und um den Sieg fighten. Lange Zeit im Pulk mit schnellen Herren sind Verena Cerna und Sylvie Müller fast gleichauf. Bei km 35 scheint das Rennen entschieden, nimmt aber nochmals eine Wende. Verena Cerna kann zunächst 45 Sekunden Vorsprung herauslaufen, gibt diese aber in der neunten Runde wieder ab. In einer Top-Zeit von 3:20:59 Stunden wird Sylvie Müller, W30-Starterin für die MTG Mannheim, Deutsche Meisterin im 50-km-Lauf. Platz zwei für Verena Cerna in ebenfalls sehr guten 3:23:01 Stunden, mit der die W40-Läuferin des SSV Ulm 1846 hoch zufrieden sein kann.

Sylvie Müller gewinnt vor ... ... Verena Cerna Platz 3 holt Friederike Schoppe

Noch deutlich unter der 3:30-Stunden-Schallmauer wird die dritte Frau im Ziel empfangen. Friederike Schoppe (W45) von der LSG Goldener Grund Selters/Taunus darf sich über ein sehr starkes 50-km-Debüt in 3:28:22 Stunden freuen und wird mit der Bronzemedaille und dem AK-Sieg der W45 belohnt.

Nicht zu vergessen, dass die beiden schnellsten Damen neue Deutsche Rekorde in den Altersklassen W30 (von 1996), W40 (seit 2018) schaffen. Beinahe wird auch der W45-Rekord aus 2024 geknackt, es fehlen nur gut 30 Sekunden. Vielleicht war der alte Rekord aber noch zu frisch und darf noch ein Jahr bestehen bleiben.

Jasmin Volz von der MTG Mannheim wird 4. Katrin Grigalat (LG Nord Berlin Ultrateam) gewinnt die W50 In der W55 fällt mit Astrid Krause vom USC Mainz die bisherige Rekordmarke In der W70 wird die neue Bestmarke auf 5:01:06 durch Ilona Schmiedel von der LG Ultralauf gesetzt

Wer denkt, dass es zum Thema Rekorde jetzt genug ist, sollte nochmals aufmerken. Auch in der W55 fällt die bisherige Rekordmarke. Astrid Krause vom USC Mainz verbessert ihre eigene Rekordzeit auf nun 4:03:34 Stunden. Last but not least: In der W70 wird die neue Bestmarke auf 5:01:06 Stunden durch Ilona Schmiedel von der LG Ultralauf gesetzt.

Jeder Finisher ist ein Sieger

Bei aller Rekord-Freude dürfen auch die vielen hundert Läuferinnen und Läufer nicht vergessen werden, die den HaWei50 erst zu dem machen, was er ist. Ein tolles Lauf-Happening für Ultraneulinge und für Marathonsammler gleichermaßen. Dank dem großzügigen offiziellen Zielschluss von 7:30 Stunden, der aber nur auf dem Papier steht, kommt Isabel Brüstle vom Verein mit dem schönen Namen "Badische Rennschnecken Karlsruhe" als 583. 50-km-Finisherin nach 7:41 Stunden ins Ziel. Davon sind übrigens 281 Finisher in der DM-Wertung geführt. Eine tolle Zahl.

Christiane Neidiger (6. Frau und 2.W40) und Almut Dreßler-Ahlburg (8. Frau und 1.W35), dahinter René Strosny (5.M50 im offenen Lauf) Mona Lesly Winter (10. Frau und 2.W30) gedenkt ihrem verstorbenen Trainer Kurt Stenzel Die Barfußläufer Daisy und Alex sind jetzt HaWei50-Fans: ein Schotter-Weg wurde extra für die beiden geteert - erzählt man sich.....

Zu diesem Zeitpunkt ist zwar die Nationalhymne für die Siegerehrung der Deutschen Meisterschaft schon gesungen. Dennoch ist das erstmals aufgebaute Festzelt neben Start und Ziel proppenvoll. Allerdings geschieht ein wundersamer Wechsel, ein Kommen und Gehen.

Lauf mit Seeblick DJ Harry bei km 3 Manfred Müller von der LSG Weiher kann nicht nur flott laufen, sondern auch die Nationalhymne singen

HaWei by night - das Laufspektakel über 5 und 10 Kilometer

Schon kurz nach dem Sonnenuntergang füllt sich das Areal erneut. Sogar noch mehr als am Tag. Die Läufe über 5 und 10 Kilometer sind schon vorab restlos ausgebucht, zusammen 1000 Teilnehmer. Davon sind 552 für den Zehner und 239 für die fünf Kilometer vor Ort und sorgen für eine Rekord-Finisherzahl am Abend.

Samstagabend, 18:30 Uhr: Achim Seiter gibt nochmal alles und motiviert die Laufhelden, die sich mit hunderten von Stirnlampen wie eine Schlange Glühwürmchen durch die Nacht bewegen. Dazu noch reichlich Fackeln auf der gesamten Strecke. Über drei Minuten dauert es, bis die große Läuferschar die Startlinie überschreitet. Was für eine tolle Stimmung am Hardtsee!

Starterfeld in Glühwürmchen-Optik

Wie schon tagsüber wird auch beim Abendlauf toller Sport geboten. Den Sieg auf der 5 km-Strecke, also einer zu laufenden Runde, holt sich Paul Jelden von der LG Region Karlsruhe in 15:26 Minuten. Zweiter wird Henning Scholl von der TSG Schwäbisch Hall in 15:39 Minuten vor dem Drittplatzierten Philipp Adam (Karlsruher Lemminge), der nach 16:30 Minuten im Ziel gewertet wird. Alle drei Athleten gehören der Altersklasse M20 an.

Start frei zum HaWei by night! Auch im Röckchen wird die Strecke gerockt

Die Damenwertung gewinnt Katharina Welker (W20) vom LC Rehlingen in 17:48 Minuten. Zweite wird Isabel Onkelbach, ebenfalls W20, von der TSG 78 Heidelberg in 18:37 Minuten. Ihre Vereinskameradin Anna Schultz-Coulon (W30) läuft auf Rang drei in 19:09 Minuten.

Der erste im Ziel: Paul Jelden, Sieger 5 km Siegerehrung 5 km Frauen: v.l. 2. Isabel Onkelbach, Siegerin Katharina Welker, 3. Anna Schultz-Colon Siegerehrung 5 km Männer: v.l. 2. Henning Scholl, Sieger Paul Jelden, 3. Philipp Adam

Über die zwei Runden lange Laufstrecke der 10 Kilometer kann sich ein Athlet der LG Calw durchsetzen. Schon nach 32:15 Minuten ist der M40-Starter Matthias Pfrommer im Ziel und gewinnt den Zehner. Rang zwei geht an Benedict Noon (M20) von der LG Region Karlsruhe in 32:34 Minuten. Dritter wird Daniel Zuger (M35) von der LG Filder, der mit 32:46 Minuten im Ziel gewertet wird.

Bei den Frauen siegte Sophia Kaiser von der LG Region Karlsruhe in 35:23 Minuten vor Alicia Koßmann (SG Leutershausen) in 36:47 Minuten und Antonia Milowsky vom Team Dietrich in 37:44 Minuten, alle W20.

Sieger 10 km: Matthias Pfrommer Siegerehrung 10 km Frauen: v.l. 2. Alicia Koßmann, Siegerin Sophia Kaiser, 3. Antonia Milowsky Siegerehrung 10 km Männer: v.l. 2. Benedict Noon, Sieger Matthias Pfrommer, 3. Daniel Zuger

Nach den ambitionierten Läuferinnen und Läufer sind auch einige Gruppen in bunten Kostümen unterwegs und werden von vielen Zuschauern mit tollem Applaus empfangen.

Im wieder prall gefüllten Festzelt ist allerbeste Stimmung und die Siegerehrung wird von Achim Seiter und den LSG-Verantwortlichen professionell durchgeführt. So ist es schon nach 21 Uhr, bis die fleißigen Helfer mit dem Aufräumen und Abbau im Festzelt beginnen können. Draußen ist man schon fleißig dabei. Die letzten Bratwürste auf dem Grill werden verzehrt. Aber die nächsten Tage ist sicher noch viel zu tun und zu verarbeiten, bis der HaWei50 und HaWei by night für die Aktiven des Vereins Geschichte ist.

Beste Stimmung bei den LSG-Aktiven nach der HaWei50 - Ausgabe Nummer vier
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Da geht es den Laufhelden wie auch dem Autor nicht anders. Wir durften einen Lauftag am Hardtsee erleben, der in bester Erinnerung bleiben wird. Sowieso bei denen, die ihre Ziele geschafft haben. Und alle Laufhelden wie Sabine, die zum ersten Mal einen Ultralauf schaffen wollte, aber leider abbrechen musste, können sicher sein: Den nächsten HaWei50 gibt's bestimmt. Nummer 5 - läuft.

Ubstadt-Weiher - 4. HaWei50 mit Deutsche Meisterschaften 50 Km
  Frauen
Ges. Name Verein Zeit
1 MÜLLER Sylvie (1.W30) MTG Mannheim
3:20:59
2 CERNA Verena (1.W40) SSV Ulm
3:23:03
3 SCHOPPE Friederike (1.W45) LSG Goldener Grund
3:28:22
4 VOLZ Jasmin (1.W20) MTG Mannheim
3:32:48
5 FREUDENREICH Meike (2.W20) Roadrunners Südbaden
3:35:27
6 NEIDIGER Christiane (2.W40) Die Laufpartner
3:37:07
...8. DREßLER-AHLBURG Almut (W35) LG Nord Berlin Ultrateam
3:41:00
...13. GRIGALAT Katrin (W50) LG Nord Berlin Ultrateam
3:58:20
...14. KRAUSE Astrid (W55) USC Mainz
4:03:42
...33. WÜSTER Monika (W60) USC Mainz
4:21:23
...51. HELLINGER Regina (W65) ASC Marktrodach
4:42:20
...71. SCHMIEDEL Ilona (W70) 1954 LG Ultralauf
5:01:52

Ubstadt-Weiher - 4. HaWei50 mit Deutsche Meisterschaften 50 Km
  Männer
Ges. Name Verein Zeit
1 SCHWIPPEL Tim (1.M30) MTV Soltau
2:53:05
2 MERRBACH Frank (1.M40) LG Nord Berlin
2:56:56
3 KLEY Lukas (2.M30) TV Refrath
2:58:30
4 FRUHMANN Stephan (1.M45) LG Passau
2:58:53
5 LÖW Johannes (1.M35) LAC Degerloch
3:00:41
6 KÖNIG Marcel (1.M20) GutsMuths-Rennsteiglauf
3:01:04
7 JÄGERFELD Sebastian (2.M40) LG Osterode
3:05:34
8 FUNKEN Tim (3.M40) TV Refrath
3:08:04
9 FISCHER Oliver (2.M20) TV Schriesheim
3:09:03
10 MÜLLER Kay-Uwe (2.M45) TSG Schwäbisch Hall
3:09:10
... 19. HAKENES Christoph (M50) LG Region Karlsruhe
3:17:51
...40. PETER Jens (M55) LTV Obereichsfeld
3:30:42
...58. EHRET Juergen (M60) LAV Stadtwerke Tübingen
3:41:52
..105. ESSER Lothar (M65) Spiridon Frankfurt
4:01:01
..198. SCHLACHTER Hartmuth (M70) ATS Buntentor Bremen
4:36:53
..273. WIRTH Hartmut (M75) RLT Rodgau
5:00:52
..332. STÖCKER Werner (M85) LG Wittgenstein
5:21:33

Thomas Disser

Bericht von Thomas Disser
Fotos Thomas Disser & Ekkehard Gübel

Ekkehard Gübel
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Ergebnisse my.raceresult.com Info www.lsg-weiher.de/hawei50
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