6.1.24 - 43. Rodgauer Winterlaufserie in Rodgau-Jügesheim III285 zum ersten, 263 zum zweiten, wieviel werden es zum dritten? |
von Thomas Disser |
Informationen zum Winterlaufserie 2024/2025 - siehe Ankündigung im WO LÄUFT`S WIE? |
Um es gleich aufzulösen: 280 Finisher werden diesmal von Alexander Stäudle und seiner Zeiterfassungs-Crew von Maxx-Timing notiert. Fünf Läuferinnen und Läufer mussten leider abbrechen, sonst hätte man gleichviele Zielankömmlinge wie beim ersten Durchgang erreicht.
Drei von vier Austragungen der Jügesheimer Winterlaufserie sind gelaufen, im wahrsten Sinne. Sowohl von den Aktiven als auch von den Organisatoren und Helfern der SKG Rodgau e.V., die zusammen mit dem Veranstaltungsprofi Troia Events schon als eingespieltes Team gelten dürfen. Dazu noch weitere Profis als Streckensprecher. Diesmal sind es die "Running voices" Marcus Bourcarde und Sven Schnitker, die seit der ersten Ausgabe der 2023/24er Serie am Mikrofon im Maingau Energie Stadion in Rodgau-Jügesheim stehen - und einen prima Job machen.
Start drei von vier Austragungen der 43. Rodgauer Winterlaufserie in Rodgau-Jügesheim |
Ausführliche und einladend präsentierte
Laufankündigungen im LaufReport HIER
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An den ersten beiden Durchgängen konnten noch wetterbedingte Ausreden, die Laufschuhe nicht zu schnüren, vermutet werden. Diesmal ist Wetter kein Thema, im Gegenteil. 5 Grad über Null, trocken und kaum Wind. Das darf man ruhig sehr gute Bedingungen für einen Zehner nennen. Zumal auf der bekannt schnellen Strecke durch den Jügesheimer Wald flotte Zeiten möglich sind. Das beweist aktuell der Streckenrekord, der bei der Dezember-Ausgabe auf ein Level gehoben wurde, dass in der Region seinesgleichen sucht. Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) war zu dieser Zeit im Lande und legte die neue Bestmarke auf 29:11 Minuten.
Gleich geht ihre Radtour über 10 km los: rechts Organisator Giuseppe Troia | V.l.: Sven Schnitker und Marcus Bourcarde sind das Moderatorenteam "running voices" |
Auch wenn der Streckenrekord beim dritten Durchgang nicht erneut geknackt wird, sind doch wieder 64 Läuferinnen und Läufer in weniger als 40 Minuten zurück im Ziel. Genauso viele wie im Dezember. Ein beachtlicher Anteil gemessen an der gesamten Finisherzahl. Guiseppe Troia hat heute nicht nur als Organisator zu tun, sondern als eine Art Belohnung fährt er vor dem schnellsten Läufer mit seinem Rad voraus. Dass er dabei ordentlich in die Pedale zu treten hat, ist für den selbst sehr flott laufenden Herrn aber kein Problem. Marius Abele vom SSC Hanau-Rodenbach hat Lust auf einen flotten Formtest auf flacher Strecke und bei Kilometer eins nur noch den Voraus-Radfahrer an seiner Seite. Nach 30:31 Minuten ist sowohl die Troia-sche Radtour als auch der 10-Kilometer-Lauf von Marius Abele beendet.
Klarer Start-Ziel-Sieg für Marius Abele | Anfangs noch ein dichtes Verfolgerfeld |
Auf den zweiten Platz läuft Mark Scheuring, ebenso wie Abele in der MHK startend, von der TSG Kleinostheim in 32:05 Minuten. Wie der Tagessieger Marius Abele ist Scheuring mit einer Tageskarte am Start, also kein Serienteilnehmer. Dies allerdings ist der Drittplatzierte Oliver Kreuzburg (M30) von der TG Hochheim, der sich mit persönlicher Saison-Serienbestzeit von 32:09 Minuten eine gute Basis für die Serienwertung schafft. Kreuzburg hat nun drei Läufe, die für die Serienwertung nötig sind, zusammen und führt die Serienliste aller Dreifach-Teilnehmer an. Allerdings gibt es in der 2-von-3-Serienwertung zwei schnelle Herren in Front, mit der Chance, beim Serien-Finale nach vorne zu laufen. Die Herren Maximilian Walter vom engelhorn sports team /TV Schriesheim und auch Dirk Busch vom SSC Hanau-Rodenbach sind für 31er Zeiten allemal gut. Beide haben bisher zwei Läufe und sind heuer nicht gestartet. Maximilian Walter ist heute aber anwesend und hat den Start für den Finaltag schon angekündigt.
Auch im Bereich um 35 Minuten Zielzeit jede Menge Läufer | dazwischen die zu Beginn Führende Franziska Baist (13) |
Bei den Damen mischen sich ebenfalls zwei Tagesstarterinnen in die Top-Drei. Den Tagessieg erläuft sich Anna Starostzik, W35-Läuferin von Spiridon Frankfurt in 35:48 Minuten. Der zweite Platz geht an Franziska Baist (W30) von der SGK Bad Homburg, die nach 36:11 Minuten das Ziel erreicht. Mit dieser Serien-Bestzeit bei drei gelaufenen Rennen bleibt Franziska an der Spitze der Serienwertung. Irina Haub holt sich in 36:24 Minuten Platz drei der Tageswertung. Die W45-Läuferin trägt die Vereinsfarben von Spiridon Frankfurt.
Die Nummer 1 Tanja Moser zu Beginn auf Platz 2 | Anna Starostzik (3003) und Kathrin Lehnert (280) bei km 1 noch auf Platz 3 und 4 |
Genauso wie die letztjährige Seriensiegerin Tanja Moser (W30), die heute den vierten Rang in 36:33 Minuten erläuft. Ebenso wie Moser punktet auch die Fünftplatzierte Kathrin Lehnert vom engelhorn sports team/MTG Mannheim in der Serienwertung mit ihrer heutigen Zeit von 37:06 Minuten. Lehnert hat nun schon alle drei nötigen Läufe für die Wertung, Moser zwei. So bleibt es bis zum letzten Lauf im Februar spannend, auch mit Blick auf die eng beieinander liegenden Zeiten der drei schnellen Damen.
Anna Starostzik führt bei km 8 | Frankziska Baist auf Rang zwei | Irina Haub wird Dritte Frau | Florian Kaltenbach (3.M45) läuft alle Strecken zwischen 800 m und 24 Stunden |
Beeindruckend sind nicht nur die Zeiten der Läuferinnen und Läufer auf den vordersten Rängen. Schauen wir auf die Altersklassen und dort besonders auf die Damen, die schon länger in den Ergebnislisten auf vorderen Plätzen zu finden sind. Da fällt nicht nur die heutige Gesamt-Dritte Irina Haub (W45) mit ihren 36:24 Minuten im positiven Sinne aus dem Rahmen. Veronika Ulrich vom TV 1860 Neu-Isenburg liefert in der W55 eine tolle Leistung in 42:15 Minuten ab. Oder Claudia Fiebig-Keller (W60) vom TV Hergershausen, die heute nur 45:28 Minuten unterwegs ist. In der W70 reibt man sich die Augen: Dort steht eine Zeit von 49:31 Minuten von Margret Göttnauer von der LG BSN. Kein Wunder, wurde sie doch Weltmeisterin 2023 über 10 Kilometer und andere Distanzen. Mit ihren aktuellen Zeiten steht sie in der 2-von-3-Serienwertung auf Platz 26 von 63 Damen, unglaublich.
Kampf um Platz 2 bei km 8: David Johnson (3044) wird Vierter, Oliver Kreuzburg (109) Dritter, Mark Scheuring (3058) Zweiter | 5. Christian Bock (2.M30) | 6. Fabian Straulino (1.M40) |
Die Siegerehrung der drei tagesschnellsten Damen und Herren wird schon vorab terminiert und professionell von dem Moderatorenteam Sven Schnitker und Marcus Bourcarde durchgeführt, damit keine größeren Wartezeiten entstehen. Die kann man sich aber an der gut bestückten Verpflegungsstelle verkürzen. Es duftet nach gutem Kaffee und frisch gebackenen Waffeln, aber auch für Wurst-Freunde ist gesorgt.
LaufReporter Markus Heidl (77) mit Lauffreund Marius Dorn (281) laufen eine 34er Zeit und werden Zweiter und Dritter in der M35 | 280 Finisher laufen über die Zeitmessmatte von Maxx-Timing im Stadion |
Nachdem die Siegerinnen und Sieger reichlich beschenkt, die Damen sogar mit tollem Blumenstrauß bedacht werden, löst sich die Laufgemeinde zügig auf. Noch sind die Tage kurz und es wird schnell kühler. Bei der finalen Ausgabe am 3. Februar sind die Tage jedenfalls länger. Das ist gut so. Dann wird auch mehr Zeit für die Siegerehrung inklusive Altersklassen gebraucht. Schließlich haben es dann auch die Serien-Gewinner verdient, die tollen Preise in Empfang zu nehmen.
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Bericht und Fotos von Thomas Disser Ergebnisse maxx-timing.de - Infos skgrodgau.de Zu aktuellen Inhalten im LaufReport HIER |
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