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Im Fokus: Ausdauerlauf für Menschen mit Blindheit -

Auszeichnungen für den "LAC Eichsfeld" (Deutschland) und für "Blind Jogging, Sektion Bern" (Schweiz)

Von Wolfgang W. Schüler 

Der Lauf- und Ausdauerclub Eichsfeld im Westen Thüringens ist nicht nur für sein Lauftraining bei Menschen mit Blindheit und für seine Ausbildung zum Laufbegleiter für eben diese Zielgruppe bekannt, sondern auch für sein sogenanntes "Guidenetzwerk Deutschland". Dieses ermöglicht sowohl Personen, die ein Lauftraining für Menschen mit Blindheit anbieten möchten, als auch Betroffenen, die ein solches Angebot für sich suchen, sich anzumelden und zueinander zu finden, und das bundesweit. Am 29. Januar erhielt der LAC Eichsfeld für dieses Registrierungs- und Vermittlungsportal den "Großen Stern des Sports 2023" in Gold. Überreicht wurde die bedeutendste Auszeichnung für gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen in Deutschland in der DZ Bank in Berlin, und zwar von Bundeskanzler Olaf Scholz, Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Mit dem Preis ist eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 10.000 Euro verbunden.

Foto: BVR/DOSB

In einer Presse-Mitteilung des DOSB vom 30.01.2024 heißt es: "Durch das Netzwerk konnten seit dem Start im Mai 2021 bundesweit bislang fast 250 blinde und seheingeschränkte Menschen eine Begleitung finden. Rund 700 Guides aus ganz Deutschland sind inzwischen registriert und stehen für eine Vermittlung zur Verfügung. Seit dem vergangenen Jahr wurden zusätzlich zum Walken und Laufen auch die Sportarten Ski Alpin und Ski Nordisch aufgenommen. Geplant ist zudem eine Erweiterung um Schwimmen und Radfahren."

Knapp zwei Monate zuvor, am 5. Dezember 2023, hatte die Berner Sektion des Schweizer Vereins "Blind Jogging" den Berner Sozialpreis 2023 erhalten. Sie belegte den 2. Platz. Die von der Direktion für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern vergebene Auszeichnung anerkennt innovatives und vorbildliches Engagement in der "Bundesstadt". Auch hier erhielten die Gewinner Ehrenurkunde und Check.

Bern ist eine von mittlerweile sechs Sektionen des Vereins "Blind Jogging", der als Schweizer Dachorganisation seinen Sitz in Basel hat und von Gabor Szirt geleitet wird, dem "Vater des Blindenlaufs", wie er mehrfach genannt wurde. "Blind Jogging" hatte ursprünglich in Basel mit Lauftrainings für Menschen mit Blindheit begonnen und dafür die Ausbildung von Blinden-Laufguides geschaffen. Für dieses Engagement erhielt Szirt bereits stellvertretend den Preis "schappo" des Kantons Basel-Stadt und persönlich den Titel "Held von Basel" durch die Basler Kantonalbank.

Szirt hat den Vorsitz des Vereins "Lauftreff beider Basel", aus dem "Blind Jogging" einst hervorgegangen ist, abgegeben, um sich noch intensiver den Gesamtschweizer Belangen des Laufens von Menschen mit Blindheit widmen zu können. Der Verein "Blind Jogging" hat bereits circa 200 Mitglieder, die sich auf die Kantone Basel, Bern, Aargau/Solothurn, Luzern, St. Gallen und Zürich verteilen.

Autor und LaufReport gratulieren dem LAC Eichsfeld und Blind Jogging zu ihrer erfolgreichen Arbeit und zum erhaltenen Preis.

LaufReport-Beitrag von Wolfgang W. Schüler vom 2. Februar 2024

Berglauf & Trailrun: Vorschau und Termine 2024
Rückblick auf die Saison 2023
 
Saisonhöhepunkt Berglauf- & Trail-WM in Innsbruck
44jährige Österreicherin Andrea Mayr mit 7. WM-Titel
WM-Bilanz DLV-Team: 3x Silber und 1x Bronze
Lukas Ehrle, erfolgreiches und hoffnungsvolles Nachwuchstalent wird Deutscher Meister im Berglauf
Laura Hottenrott verteidigte ihren DM-Titel erfolgreich
Unbeschreibliche Naturerlebnisse für Alle
von Winfried Stinn im LaufReport HIER

Die deutsche Marathonszene im Jahr 2023

Teil 1: Die meisten Finisher
Teil 2: Das Ranking
Teil 3: Gewinner & Verlierer
Teil 4: Halb- kontra Marathon
Teil 5: Die Schnellsten & die Besten
Teil 6: Die Frauenquote
Im abschließenden Teil der Marathonanalyse beleuchtet Ralf Klink die Frauenquote und deren Entwicklung. Interessant ist der internationale Vergleich und der bestimmende Berlin Marathon, betrachtet man dort nur die Deutschen. Zur Marathon-Analyse 2023 HER

 

Das Prinzip parkrun

Parkrun findet jede Woche und überall statt. Naja, fast überall. Aber in Deutschland finden sich an immerhin über 50 Punkten Läuferinnen und Läufer jeden Samstag um 9 Uhr ein, um 5km zu laufen oder zu walken.

Samstag / 9 Uhr / 5km: Das ist überall gleich und damit eine große Stärke des Konzepts. Zum Beitrag von Hannes Blank im LaufReport HIER

Vom Laufsport zur Lauftherapie -

Vor 30 Jahren erhielten die ersten ausgebildeten Lauftherapeut:innen
ihr Zertifikat

Von Wolfgang W. Schüler 

Die ersten ausgebildeten Lauftherapeuten © DLZ 1993

Wenn vom Laufen die Rede ist, denken wir zumeist an den Laufsport. Schon im alten Griechenland gab es Laufwettbewerbe, in denen Kontrahenten sich über bestimmte Distanzen maßen und um Siege rangen. In seiner heutigen weltweiten Verbreitung hat das Laufen als Sport einige Wellen technischer Optimierung und Professionalisierung durchlaufen und zeigt sich am ausgeprägtesten als (Hoch-)Leistungssport.

Der in den 1960er Jahren aufgekommene Lauf- als Breitensport kennt neben dem Streben nach Zeiten und Platzierungen Zielsetzungen wie den Erwerb von körperlicher Fitness und den Ausgleich von Bewegungsmangel. Damit verweist er zugleich in das Feld hobby- bzw. freizeitmäßig betriebenen Gesundheitssports. Wir alle kennen die herleitenden Schlagworte: Stärkung des Herz-Kreislaufs und Immunsystems, Verbesserung des physischen und psychischen Befindens und ähnliches mehr. Zu Recht, denn derartige Wirkungen sind längst solide erforscht wie auch von gutem prognostischem Wert.

Wer analoge Beeinträchtigungen "behandelt", d. h. beseitigt oder reduziert wissen möchte, erfährt im Ansatz und in der Methode der Lauftherapie die größte Gesundheitsgarantie. Durch ausgebildete Lauftherapeut:innen angeleitet, wird Gesundung bzw. die Verbesserung von Gesundheit schrittweise gefördert, moderat "zwischen Leistung und Schonung" und mit dem Ziel, das langsame Laufen in selbstverantwortetes Gesundheitshandeln und in die Lebenspraxis der Teilnehmenden zu überführen.

Die Lauftherapie - als Gegenpol zum Leistungssport und als konsequenteste Form, das Laufen unter Gesundheitsaspekten zu denken, zu konzipieren und anzuwenden - begeht dieser Tage einen besonderen Geburtstag. Vor 30 Jahren, exakt am 17. April 1993 erhielten die ersten ausgebildeten Lauftherapeut:innen nach bestandener Prüfung ihr Abschlusszertifikat. Sie hatten - damals noch zweijährig - die Ausbildung am Deutschen Lauftherapiezentrum (DLZ) im ostwestfälischen Bad Lippspringe bei Paderborn absolviert - Ausbildungsleiter: Prof. Dr. Alexander Weber. Die "Lauftherapie nach dem Paderborner Modell" ist seine Erfindung und verlieh dem Laufen und der Laufbewegung ein weiteres, neues Gesicht.

Ich erinnere mich an die seinerzeitige Feierstunde im Kongresshaus zu Bad Lippspringe. Facettenreich nachzulesen auch in der DLZ-eigenen "Rundschau", Ausgabe 10. Das Heft lässt mit seinen verschiedenen Beiträgen und gesammelten Presseberichten die damalige Freude und Aufbruchstimmung deutlich werden. Denn nicht nur wurden die ersten Ausgebildeten in die Praxis verabschiedet - eröffnet wurde neben dem laufenden zweiten Ausbildungskurs auch Kurs 3. Nicht zuletzt konnte das DLZ, ein eingetragener Verein, Räumlichkeiten An der Jordanquelle 22 sein Eigen nennen und beziehen: Geschäftsstellen-, Seminar- und Versorgungsräume. Womit die bisherige Tingelei der Auszubildenden ein Ende fand.

Dass so viel Gutes an einem Tag auch prominente Referenz vertrug, verstand sich von selbst. Sie wurde in Dr. Lindi Kalnoky gefunden, österreichische Politikerin und Geschäftsführerin der Steirischen Gesellschaft für Gesundheit in Graz. Ihr Vortrag "Bewußt gesund - ein Netzwerk von der politischen Verantwortung bis zur individuellen Begeisterung" passte gut. Der Vorsitzende des DLZ Prof. Weber seinerseits hatte viele Pressefragen zu beantworten - zu neu war die Sache, um die es ging: Lauftherapie - was sie ist und wie sie wirkt. Lauftherapeut:innen - was sie in der Ausbildung lernen und in der späteren Praxis tun können. Von sich selbst sagte Weber auf Nachfrage: "Ich sehe mich nicht als Sportler, sondern als ganzheitlichen Erzieher."

Zurück zu den ersten zertifizierten Lauftherapeut:innen: Es waren 15 an der Zahl. Mit noch deutlicher Dominanz der Männer, was sich über die Jahre und Jahrzehnte ändern sollte. - Die anhaltende Nachfrage nach Ausbildungsplätzen sowie die mittlerweile von einem auf vier angewachsenen Ausbildungsträger zeigen, welch sicheres Gespür Weber einst leitete und welchen Anstoß er über das DLZ hinaus in die Lauf- und Therapielandschaft hinein geben konnte.

Den Leser:innen, die sich für die vielfältigen Tätigkeitsbereiche und für die Ausbildung von Lauftherapeut:innen interessieren, sei das nachfolgende Buch empfohlen: Wolfgang W. Schüler (Hrsg.): Lauftherapeutin, Lauftherapeut - eine Qualifikation für dich? FAQs - Best Practices - Ausbildung. Hildesheim: Arete-Verlag, 2022, 164 S.

 

Zu Fragen und Antworten im LaufReport zur Lauftherapie HIER

Die vorliegende Serie führt in drei Teilen in die Lauftherapie ein und gibt anhand häufig gestellter Fragen einen Überblick. Sie spannt dabei einen Bogen von "Was ist Lauftherapie?" bis hin zu "Ist ‚Lauftherapeut/in' auch etwas für Dich?"

Die Antworten sind der Neuerscheinung "Lauftherapeutin, Lauftherapeut - eine Qualifikation für dich? FAQs - Best Practices - Ausbildung" (Hildesheim, Arete-Verlag, 164 Seiten) entnommen.

Obstacle Course Races

Schlamm- und Hindernisrennen für harte Jungs und zähe Mädels

Eine kleine Geschichte der modernen Hindernisläufe

 

Tough Guy erhielt einen gewissen Selbstmörder-Status und schaffte es auf die To-do-Liste für zukünftige Extremsportler. In deutschen Landen wird es alleine schon aus versicherungs-, genehmigungs- und sicherheitstechnischen Gründen so etwas niemals geben, kein Veranstalter wird ein derartiges Risiko eingehen, prophezeite ich damals und irrte mich gewaltig!

Zum Beitrag von Stefan Schlett im LaufReport HIER

Beim abschließenden Wertungslauf der 42. Rodgauer Winterlaufserie in Rodgau-Jügesheim im Februar 2023 wurde ein Regelverstoß bekannt, der im LaufReport ein mediales Kräuseln auslöste. Zwei Kinder der Familie Bertsch liefen beim Zehner des DLV-anerkannten Laufs mit, die aufgrund ihres Alters zur Teilnahme nicht berechtigt gewesen waren. Die Eltern wollten eigentlich keine Stellung zum Vorfall nehmen, wurden nun aber dazu aufgefordert. Simon Bertsch bat LaufReport seine nun erfolgte Stellungnahme auch in unserem Internetjournal zu veröffentlichen.

STELLUNGNAHME
 

Es war ein Tag im Februar
Mit seinen Kindern der Papa
Will gerne laufen durch den Wald
Zum Glück ist's sonnig und nicht kalt.

Es geht darum, Du kommst gleich drauf:
Den öffentlichen Winterlauf
Wo klein und groß und dünn und dick
Will laufen gehen ein kleines Stück.

Zwei Knaben (beide blondes Haar)
Woll´n gleichfalls rennen ebenda
Der Vater stimmt dem Ganzen zu
Und meldet nach die zwei im Nu.

Was hat er dabei nicht bedacht?
Dass er sich sehr verdächtig macht!
U 16 gilt nicht bis zur null!
Woher der Papa das wissen soll?

Es steht ganz klar im Reglement!
(das der Vater gar nicht kennt)
Die Fehlermeldung wegen Jahr
Glaubt er als Technikfehler, welch ein Narr!

So kommt es wie es kommen muss,
Alle schieben schwer Verdruss.
"Die Haftung!" Ruft laut der Verein
Doch wie kann das möglich sein?

Im Kenntnisgabe-Infoblatt,
Das jeder zu bekennen hat
Steht doch in vielen langen Sätzen
Zu Leuten, die den Wald durchhetzen
Das jeder der zum Sport sich findet
Niemandem den Streit verkündet.
Selbst wenn er leidet körperlich
Oder gar verirret sich.

Gleichfalls sieht man's als Betrug!
Doch ist der Vorwurf wirklich klug?
Die Kinder sind nicht Konkurrenz
Für die U16-Prominenz.

Da bitte ich, treibt ´s nicht zu weit,
Gedenkt welch Geistes Kind ihr seid.
Sperrt den Vater, nicht die Kinder
Mindestens bis nächsten Winter.

Der Delinquent soll Zeit sich nehmen
Um die Regeln zu verstehen
Dass Kinder durch den Wald zu zweit
Rennen geht dann doch zu weit!

Mit freundlichen Grüßen
Simon Bertsch 19.2.2023

Lauftherapeutin, Lauftherapeut - eine Qualifikation für dich?

Fragen und Antworten zur Lauftherapie

Von Wolfgang W. Schüler 

"Laufen hilft" - so steht es auf einem T-Shirt des Deutschen Lauftherapiezentrum (DLZ). Es hilft, leistungsfähig und gesund zu bleiben, oder erst zu werden, ja gar ein zufriedeneres, besseres Leben zu führen. Die meisten von uns haben das so oder so an sich erfahren. Und immer mehr möchten ihre gewonnene Lauf- und Lebensfreude auch in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Doch mit welchem Konzept, mit welcher Sicherheit?

Die höchste Gesundheitsqualifikation, die Läufer/innen im Rahmen einer Laufausbildung erwerben können, ist die zum/zur Lauftherapeut/in. Womit sie im Trend liegen. Denn gab es in den 1990er Jahren, dem Beginn der Lauftherapie-Ausbildung in Deutschland, zunächst nur einen Anbieter, so ist deren Zahl in 2022 auf vier gestiegen. Um das zu vermitteln, was Läufer/innen dazu befähigt, Anfänger/innen bestmöglich an das langsame, gesundheitsorientierte Laufen heranzuführen. Ganz im Sinne des (Berufs-) Verbandes der Lauftherapeuten (VDL), dessen Motto wie folgt lautet: "Lauftherapie - Vitalität, Ausgeglichenheit, Lebensfreude".

 

Die vorliegende Serie führt in drei Teilen in die Lauftherapie ein und gibt anhand häufig gestellter Fragen einen Überblick. Sie spannt dabei einen Bogen von "Was ist Lauftherapie?" bis hin zu "Ist ‚Lauftherapeut/in' auch etwas für Dich?". Die Antworten sind der Neuerscheinung "Lauftherapeutin, Lauftherapeut - eine Qualifikation für dich? FAQs - Best Practices - Ausbildung" (Hildesheim, Arete-Verlag, 164 Seiten) entnommen. Diesen folgen im Buch zwei Dutzend Berichte namhafter Praktiker/innen, die die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten der Lauftherapie im öffentlichen und klinischen Bereich aufzeigen. Der Herausgeber des Buches ist Wolfgang W. Schüler, Jg. 1958, Pädagoge, Lauftherapeut, Dozent und Autor.

Zu Fragen und Antworten im LaufReport zur Lauftherapie HIER

63. Bieler Lauftage 2022: Der Bieler Nachtlauf - ein Mythos
Wie alles begann

Es ist längst Brauch, dass Rüdiger Schaller von seinen Bieler Nächten berichtet. 2019 sollte sein zwölftes Finish werden, doch nach Infekten und einer Quadricepssehnenruptur die Entscheidung: Ich kann nicht starten. Dann eine Knie-Op, es folgte die Veranstaltungsabsage 2020. Ihn selbst ereilen neuerliche Rückschläge. Sein Ziel weiter im Auge - 2023? Laufen als Spiegel der Seele - Rückblende: 26-Jahr-Zeitreise in die Vergangenheit. Essentials von Rüdiger Schaller im LaufReport HIER

 

Eine Läuferin auf Abwegen

5.500 Höhenmeter auf 22 Kilometer Abfahrtsstrecke müssen beim Rennen "Der Weiße Ring" in Lech am Arlberg gemeistert werden. Langstrecken-läuferin Melina Wolf schnallte sich die Abfahrtsski an und startete.

Für viele ist Laufen der Inbegriff des Sporttreibens. Man kann es fast überall und jederzeit tun. Fit sein ist Trumpf. Doch wie viel zählt eigentlich eine gute Grundfitness, um sich auf Anhieb in einer anderen Bewegungssportart mit anderen messen zu können? Die Langstreckenläuferin Melina Wolf wagte das Experiment und startete. Zum Beitrag von Stefan Wolf im LaufReport HIER

Running forever - Wie Frauen zu lebenslangen Läuferinnen werden

 

Zwei Dutzend Läuferinnen haben für das im Frühjahr 2021 erschienene Buch "Running forever. Wie Frauen zu lebenslangen Läuferinnen werden" (Arete Verlag, Hildesheim) ihre Lauf-Lebens-Geschichte niedergeschrieben. Die Herausgeber:innen des Buches interessierte, wie die Betreffenden sich die Freude am Laufen bewahrt haben und zu welchen "Konzepten" lebenslanger Ausübung sie gekommen sind. Im LaufReport werden drei der 24 Beiträge vorgestellt.

Den Auftakt machte Dr. Erdmute Nieke, Jg. 1970, aus Berlin, die bekennt, was sie am Laufen unter anderem so liebt: Da "kann ich Elefanten in Mücken verwandeln."

Der zweite stammt von Dr. Andrea Löw, Jg. 1973, aus München, die zu laufen begann, "nachdem ich mit 30 Jahren zunächst die niederschmetternde Diagnose bekam, ich müsse an beiden Hüften operiert werden, und zwar sofort." Heute ist sie erfolgreiche Ultraläuferin.

Buchbeiträge im LaufReport HIER

 

Laufstars zum Anfassen in den 90gern
3 Deutsche Meisterschaften in der Südpfalz

Im Frühjahr 1990 richtete der TV Rheinzabern die Deutschen Crossmeisterschaften aus und im Halbmarathon der Senioren im April 1995. Im September 1995 liefen dann die Aktiven in Maximiliansau um Meisterehren. Als Augenzeuge der beiden Halbmarathon-Meisterschaften erinnert Holger Czäczine an diese glorreichen Zeiten. Von den Cross-Meisterschaften 1990 sah er einmal ein Video mit den damaligen Protagonisten. Im "analogen" LaufReport Vorgänger LAUFmit hatten wir in der Ausgabe 4 berichtet. Viele auf Zelluloid gebannten Fotos sind längst vernichtet. Zum Beitrag von Holger Czäczine im LaufReport HIER

Wie Blumen im Garten: Volkslauf- und VeranstaltungshelferInnen

 

Hegt und pflegt man sie, kann man sich an ihrer Pracht lange erfreuen und der Garten wird richtig schön. Verwelken und verdorren sie, zieht das den ganzen Garten runter. Ein einziges Helfer-Erfolgskonzept, das auf alle Läufe passt, gibt es nicht. Die Organisatoren müssen sich intensiv Gedanken machen, was speziell ihre Veranstaltung ausmacht und diesen Korpsgeist auf ihre Helfer übertragen. Zum Beitrag von Hannes Blank im LaufReport HIER

  Everesting in der Pfalz Mit dem Rad absolvierten Athlet*innen am vergangenen Freitag einen inoffiziellen Fitnesstest an der Kalmit. Fliegend beseitigte die Verbandsgemeinde einen in der Nacht auf die Strecke gestürzten Baum - zum Beitrag im LaufReport HIER

Running forever - Das Geheimnis lebenslangen Laufens

 

25 Läufer*innen, die seit 30 Jahren & mehr regelmäßig laufen, haben für das im Herbst 2017 erschienene Buch "Running forever. Das Geheimnis lebenslangen Laufens" (Arete Verlag, Hildesheim) ihre Lauf-Lebens-Geschichte niedergeschrieben. Im LaufReport werden 4 der 25 Buchbeiträge vorgestellt. Den Auftakt machte Klaus Weidt, Sportjournalist und Buchautor. Der 2. Beitrag stammt von Oliver Schulte, der sich als Spendenläufer betätigt. Der 3. Beitrag 'Vom Asthma-Inhalator zum Marathon-Erfolg' ist von Anita Kanderhandt. Bewegung als Lebensprinzip von Hubert Karl, Ultraläufer mit über 160.000 Laufkilometern und 20facher Spartathlon Finisher.

Buchbeiträge im LaufReport HIER

Klein, aber fein: Die Gruppe der Topläufer im Rhein-Neckar-Raum

Topläufer Region Mannheim/Heidelberg

 

"Ich laufe tierisch gerne in der Region!", sagt Fabienne Königstein (frühe Amrhein). Die 28jährige Deutsche Marathonmeisterin (2018) kennt viele Läufe im Rhein-Neckar-Raum: "Die Atmosphäre ist oft sehr familiär."
"Mein Eindruck ist, dass viel gemacht wird in den Vereinen. Ich war ja als Jugendliche bei der TSG Wiesloch und der SG Nußloch, man bekommt eine tolle leichtathletische Ausbildung in den Vereinen", berichtet Fabienne von ihren Erfahrungen. Beitrag von Hannes Blank im LaufReport HIER

Students Run LA - Das Marathon-Wunder von Los Angeles

 

Hier ist nicht die Rede von der Veranstaltung als solcher oder gar vom diesjährigen Rennverlauf, sondern von dem, was einzigartig beim Los Angeles Marathon ist. Und das ist die Teilnahme von jährlich rund 3.000 Schülerinnen und Schülern, die mit Sondergenehmigung im Rahmen der Aktion "Studnts Run LA" starten. Deren Geschichte beginnt im Jahr 1986. Zum Beitrag von Wolfgang W. Schüler HIER

Entwicklung der Volkslaufszene Rastatt/Baden-Baden

Lange im Dornröschenschlaf, nun erwacht

Was macht aus einer Region ein Mekka für Läufer? Wo fühlen sich Läufer gut aufgehoben? Wie entwickelt sich der Laufsport regional weiter?

 

Grundsätzlich scheint es so zu sein, dass Ballungsräume Läufer anziehen und in wenig besiedelten Gegenden nur wenige Volksläufe stattfinden. Aber ganz so einfach ist es nicht. Die Initiativen von Einzelnen, oft im Verbund mit Vereinen, Firmen oder Institutionen sind oft die Motoren einer lebendigen Läuferszene, unabhängig von der Bevölkerungszahl. Beitrag von Hannes Blank HIER

41 Jahre Rheinzabern - ein Rückblick

"Fahr ich Rheinzabern - komm ich nach Haus!"

 

Der ganz persönliche Rückblick auf 4 Jahrzehnte Langstreckenlauf im Römerort - Mehr als Winterlauf.
"Höre ich die Namen von Biel, Bräunlingen, Kandel und besonders Rheinzabern, denke ich nicht an Landschaften, Orte, Sehenswürdigkeiten, Häuser. Ich sehe Strecken, Athleten, Ergebnislisten, Organisatoren, fühle Wettkampf und denke Laufen." Beitrag im LaufReport HIER

 

Subjektiver Blick zurück auf die Anfänge des Hunderters: Träume vom unendlichen Laufen
Drei Tage vor Meldeschluss waren leider erst 57 Starter verzeichnet. Bleibt zu hoffen, dass noch viele Kurzentschlossene dazu stoßen und am 21. September um 6 Uhr eine dreistellige Läuferschar im Kandeler Bienwaldstadion an der Startlinie steht. Zum Beitrag von Günter Krehl im LaufReport HIER

  BMW Frankfurt Marathon - Rückblick
Mit Akribie hatte Ralf Klink die Ereignisse zum Marathon am Main zusammen getragen. Dankenswerter Weise fischte Gustav E. Schröder Fotos dazu ganz tief aus dem Archiv. Was als Beitrag zum 25. Marathon begann, ist nun fortgeschrieben und mit dem Bericht zum BMW Frankfurt Marathon 2012 ein kompletter Überblick. LaufReport blickt auf die Geschichte(n) des Frankfurt Marathon HIER

Schwarzwald Marathon

Wie ein Klassiker entstanden ist

Werner Sonntag wird mit seinen Erinnerungen sicher dem ältesten noch bestehenden Volksmarathon neue Freunde zuführen. LaufReport-Beitrag HIER

Und Günter Krehl blickt auch ganz persönlich zurück nach Bräunlingen HIER

Kandel Bienwald Marathon

Warum die "schnellste Strecke der Welt" etwas langsamer geworden ist

Zum Rückblick von Günter Krehl aus dem Jahr 2011 im LaufReport HIER

30 Jahre Schuhhaus Lang GmbH in Seeheim-Jugenheim

Das 30-jährige Firmenjubiläum beendet eine Ära. Gleichzeitig beginnt eine neue Zeitrechnung.

Exakt zum Jubiläum präsentierte Inhaber und Geschäftsführer Dieter Lang seinen Nachfolger

LaufReporter Reinhold Daab war zur Stelle und gratulierte im Namen von LaufReport herzlich HIER

SWIMRUN - Schläufer beim ersten SwimRun in Rheinsberg

 

Dieses junge und äußerst delikate Wettkampfformat, das vor eine Dekade in Schweden erfunden wurde, verließ erst vor 3 Jahren den skandinavischen Raum und bereichert in rasantem Tempo die Ausdauersportszene weltweit. Beim Swimrun wird auf Trails gelaufen und durch offene, fließende oder stille Gewässer geschwommen, ohne zwischendurch die Kleidung zu wechseln. Stefan Schlett im LaufReport HIER

Anruf in der Laufprovinz

Als Veranstalter eines kleinen Laufs hat man im Laufe der Jahre schon Vieles angeboten bekommen: Startnummern, Zeitmessdienste, Fotoservices und vor allem Eintragungen auf irgendwelchen Onlineplattformen. Doch die jüngste aller Offerten kam dann doch unerwartet und lockte zwei Tage vor dem Lauf mit Menpower aus Äthiopien und der Ukraine. Ein Mann hatte angerufen und pries wie bei einem günstigen Restpostenverkauf "Ganze schnelle Läufer" an...

Zur Söldner-Glosse, einem Beitrag von Christian Werth im LaufReport HIER

Wer ist hier der Profi?

So manch einem Laufprofi würde man sich eine ganze Portion mehr Perfektionismus wünschen. Schließlich tritt grade die professionelle Läuferzunft immer wieder durch schlampige Vorbereitungen oder durch taktische Fehler innerhalb des Wettkampfs in Erscheinung. Dass perfektionistisches Denken bei Läufern häufig auf der Strecke bleibt, haben auch die vergangenen zwölf Monate einmal mehr unter Beweis gestellt...

Zur Pannen-Glosse, einem Beitrag von Christian Werth im LaufReport HIER

Auf dem Trockenen

Im aktuellen Fall geht es um eine gänzlich andere Art des Wassermangels, den man bislang eigentlich noch nicht kannte. So saß eine junge Hindernisläuferin zu Beginn des Sommers regelrecht auf dem Trockenen und musste die bittere Erfahrung machen, dass die 35 zu überspringenden Hindernisse nicht zwangsläufig die einzigen Hindernisse darstellen...

Zum Beitrag im LaufReport von Christian Werth HIER

Die Krux mit dem Geschlechter-Malus

Dass Frauen im gesamten Laufbereich 10 bis 13 % schlechter sind als Männer, gilt seit jeher als Faustformel und ist auch heute noch als Maßstab gültig. Die Frau hat in etwa die gleiche Ausdauerfähigkeit wie der Mann und schleppt ihren 10-Prozent-Malus von der 100-m-Distanz aufgrund geringerer Muskulatur und schlechterer Hebelverhältnisse bis zur Marathon-Distanz mit sich. Auch wenn im Vergleich der Weltrekorde zwischen Männern und Frauen nach wie vor zumeist ein Malus von rund 12 % besteht, haben die Damen im letzten Jahrzehnt in verschiedenen Laufdisziplinen aufgeholt...

Zum Beitrag im LaufReport von Christian Werth HIER

Whitlock vor Kimetto

Weltrekordler Dennis Kimetto hat in Berlin im September zwar die schnellste Marathonzeit erzielt, aber nicht die hochwertigste. Nach der Umrechnungsformel der "World Masters Athletics", bei der die Marathonleistung ins Verhältnis zu einer theoretischen Hauptklassezeit gesetzt wird, ist nämlich nach wie vor der Kanadier Ed Whitlock vorn. Der 83-jährige Ingenieur, Jahrgang 1931, erzielte 2011 mit stolzen 80 Jahren einen imposanten M80-Weltrekord von 3:15:54 h. Auf eine Hauptklassezeit umgerechnet...

Zum Beitrag im LaufReport von Christian Werth HIER

Startnummern am stillen Örtchen

Eine Ultraläuferin aus der Nähe von Kaiserslautern erzählte mir neulich von ihrer ganz besonderen Sammelstätte, die sich am stillen Örtchen ihres Hauses befinden würde. Neugierig geworden stattete ich ihr kurzerhand einen Besuch ab und entdeckte beim Betreten des Gäste-WCs schließlich die Ausmaße drei Jahrzehnte langer Laufleidenschaft. Zum Beitrag von Christian Werth mit einem KLICK

226 km zu meinen Gefühlen

Das Trauerbändchen trieft. Der Puls rast - die Gedanken ebenso. Dehnen, Wassergewöhnung und Einschwimmen sind erledigt. Der Körper fühlt sich gut an - die Psyche nicht. Wie in Trance blicke ich an meinem Körper herunter. Angespannt starre ich auf meine tropfende Gedenkschleife, die ich zuvor an meinen Oberarm gebunden habe. Zum Beitrag von Christian Werth mit einem KLICK

  The Matterhorn Story oder: auf das Horu geht man nicht
Passend zu den Läufen am Matterhorn liefert Kornelia Stinn hier ihren Beitrag zum Freilicht-Theater ‚The Matterhorn Story' von Livia Richard. Pius Fuchs, Initiator des Matterhornlaufs, begann mit 78 noch eine Schauspielerkarriere - Reisen+Laufen Beitrag von Kornela Stinn HIER

  Vom "Weissen Rössl" & anderen Schmankerln am Wolfgangsee
Ohrwürmer berühmter Operettenmelodien liegen in der Luft

Der alljährlich stattfindende Wolfgangseelauf flankiert viele landschaftliche Besonderheiten. Berühmt auch das Gasthaus "Weisses Rössl" - Reisen+Laufen Beitrag von Kornelia Stinn HIER

Das Matterhorn - Sehnsuchtsberg der Alpen

Auf den Spuren der Erstbesteiger in Zermatt,
Breuil-Cervinia & Chamonix

Der 14. Gornergrat Zermatt Marathon gab den Anstoß und die Erstbesteigung des Matterhorns vor 150 Jahren in einer Siebener-Seilschaft, die nur der Engländer Edward Whymper und die beiden Zermatter Bergführer Vater und Sohn Taugwalder überlebten, den Anlass für diesen Beitrag von Kornelia Stinn im LaufReport HIER

Die Herren über die Zeit

  Für das Foto-Finish haben wir auf jeder Seite der Ziellinie eine Kamera, mit denen wir 2.000 Bilder pro Sekunde machen", sagt Swiss Timing-Chef Peter Hürzeler. Wolfram Marx schaute sich am Rande der EM in Barcelona beim Mess- und Zeiterfassungs-spezialisten um. LaufReport Beitrag HIER

Frauen und Marathon – Eine (un)gewöhnliche Kombination?

„Bei der Frau ist das Endziel aller Körperübung Anmut und Schönheit!“

Mit der Kulturgeschichte des Frauenlaufes beschäftigt sich die Arbeit der Autorin, die selbst aktive Läuferin ist und ihre Erfahrungen bei vielen Laufveranstaltungen hinterfragte: Warum sind im Läuferfeld grundsätzlich nur etwa 10-15 Prozent Frauen? Aus welchen Gründen nimmt der Frauenanteil mit zunehmender Streckenlänge umso mehr ab? Wieso werden Frauen manchmal mit der sinngemäßen Bemerkung: „Hübsch seht ihr aus, aber könnt ihr auch gut kochen?“ ... weiter klick HIER

Eine wahre Geschichte

Es geschah am hellichten Tag – aber es ist , wie es so schön heißt, "nix passiert": "Nix" das heißt: keine Vergewaltigung, kein Mord. Sondern nur eine unsittliche Belästigung. Ich war um die Mittagszeit auf einem keineswegs einsamen Feldweg in Stadtnähe unterwegs, als ein Radfahrer von hinten kam. Er versuchte, mich "unsittlich" zu berühren, und machte mich an: "Willst du mit mir ficken?". Als ich ihn energisch angiftete "Hau bloß ab! Aber schnell!", drehte er sogar sofort ab und verschwand (ohne dass ich Lust hatte, ihn zu verfolgen) ... weiter geht es HIER

Aufgezeichnet von Birgit Schillinger

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